Guten Tag – willkommen auf SFB-Online!

  • "(....) Der ungarische Dichter Béla Balázs ist im deutschsprachigen Raum fast nur als Autor der ersten, 1924 erschienenen Filmtheorie „Der sichtbare Mensch“ bekannt. Zurzeit aber werden auch seine vielen brillanten literarischen Texte wiederentdeckt. (...) - Für Béla Balázs heißt Reisen „sich darbieten“ und „sich aufsparen“„Unsere Verkehrsmittel haben den Raum gefressen, ihn zur Zeit verdaut“ (...)

    Dieser Tage lassen sie sich wieder weit weg transportieren, die Millionen nach Urlaub und Sonne hungernden Seelen, nach Ibiza, Mallorca oder auf die Kanarischen Inseln. Man möchte ihnen allen Béla Balázs’ Fantasie-Reiseführer ins Gepäck geben, in dem es heißt: „Unsere schnellen Verkehrsmittel haben den Raum gefressen und ihn zur Zeit verdaut. Unser Leben ist abstrakter, wir sind um eine Dimension ärmer geworden. (...) Ein Ankommen in der Ferne kennt dieser 1925 erschienene „Baedeker der Seele“ für Sommerfrischler nicht, und wer nach zwei oder drei Wochen den Rückflug antritt, den straft er mit Verachtung."

    Aus einer Rezension von Oliver Pfohlmann in der TAZ zu diesem Juwel der Essayistik, die anläßlich des Erscheinens der (inzwischen vergriffenen) Neuausgabe am 11.08.2004 dort veröffentlicht wurde

NEU & AKTUELL: Interessantes aus Psychoanalyse, Kultur und Literatur

  • Zum 100. Todestag Franz Kafkas

    »Ich wäre glücklich gewesen, dich als Freund, als Chef, als Onkel, als Großvater, ja selbst (wenn auch schon zögernder) als Schwiegervater zu haben. Nur eben als Vater warst du zu stark für mich, besonders da meine Brüder klein starben, die Schwestern erst lange nachher kamen, ich also den ersten Stoß ganz alleine aushalten mußte, dazu war ich viel zu schwach. […]« - F. K.

    Wunderbar gestaltete, großformatige Faksimile Ausgabe des beeindruckenden Brieftextes von Franz Kafka. - Der "Brief an den Vater" zählt zu Kafkas ausführlichsten, tiefsten und schmerzlichsten autobiographischen Dokumenten. Als literarisches Werk wurde dieses Briefdokument berühmt als die selbsterzählte Leidensgeschichte eines Franz K. - Die aufwendig hergestellte und mit schwarzem Leinen bezogene großformatige Kassette im Querformat, von der "Die Zeit" in einer ausführlichen Rezension von einer einzigartigen »Luxusedition« sprach, erschien 1986 als bibliophile Liebhaberedition im Verlag Hoffmann und Campe. Sie kostete damals stolze DM 700,- und war dennoch in kürzester Frist ausverkauft.

    Die großformatige leinenbezogene Kassette enthält: I. Das Faksimile des Briefs an den Vater in der originalen Handschrift Kafkas, insgesamt 26 Seiten auf beidseitig beschriebenen gefalteten Bögen im Format Din A 4; - II. die Transkription des Briefes im Format Din A 5, und III. als Broschur und im gleichen Format die Abhandlung zu diesem Brieftext des Literaturwissenschaftlers und Verlegers Joachim Unseld.

  • »Es besteht für mich kein Zweifel daran, daß es die Schicksalsfrage des Nahen Ostens ist, ob eine Verständigung zwischen Israel und den arabischen Völkern zustande kommt, solange noch eine Möglichkeit dazu besteht. Damit ein so großes, fast präzedenzloses Werk gelingt, ist unerläßliche Voraussetzung, daß geistige Vertreter der beiden Völker miteinander in ein echtes Gespräch kommen, in dem sich gegenseitige Aufrichtigkeit und gegenseitige Anerkennung verbinden. Die geistigen Vertreter müssen in vollem Sinne des Wortes unabhängige Menschen sein, Menschen also, die durch keinerlei Rücksicht gehindert werden, der Sache, die sie als wahr und gerecht erkannt haben, rückhaltlos zu dienen. (...)«

        Martin Buber (1878-1965)

  • ›Sollten Sie je von eine Schule oder Universität hören, die einen Fachbereich für vergleichende Fanatismusforschung einrichtet, bewerbe ich mich hiermit um einen Lehrauftrag. Als ehemaliger Bewohner Jerusalems, als geheilter Fanatiker fühle ich mich vollends quallifiziert für diese Tätigkeit. Vielleicht ist es höchste Zeit, daß jede Schule, jede Universität wenigstens ein paar Kurse in diesem Fach anbietet, da Fanatismus ein allgegenwärtiges Phänomen ist. (...)‹

    Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten, genauer zwischen Israelis und Palästinensern, bildet den Hintergrund, vor dem Amos Oz im Januar 2002 seine Vorlesungen in Tübingen hielt. Hier schildert er, der bereits seit Mitte der sechziger Jahre für zwei unabhängige Staaten auf israelisch-palästinensischem Territorium plädierte, wie er zum Schriftsteller wurde. In der zweiten Vorlesung wendet sich der »Fanatismusexperte« Amos Oz dem Thema zu, das wie ein roter Faden sein gesamtes literarisches wie essayistisch-publizistisches Werk durchzieht ...

  • »Stil hat alles Unfertige und Zufällige.«

    Andy Warhol

    Andy Warhol übernahm 1980 den Auftrag, berühmte jüdische Wissenschaftler, Literaten und andere Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts zu portraitieren. Er fing die Gesichtszüge auf die ihm eigene geniale Weise in Acrylarbeiten auf Leinwand ein, welche u. a. Martin Buber, Albert Einstein, Franz Kafka, Sigmund Freud, Gertrude Stein, George Gershwin, die Marx Brothers und die frühere israelische Premierministerin Golda Meirs zeigen. Von diesen Originalgemälden wurden später hochwertige Siebdrucke auf Museumsbütten hergestellt, die in einer von Warhol signierten und nummerierten Kleinstauflage von je 150 Exemplaren erschienen. Ein vollständiges Set aus dieser Edition wurde im Mai 2023 bei ´Sotheby`s` zu einem Startpreis von $ 750.000,- aufgerufen.

    Im Zusammenhang mit einer Warhol-Retrospektive wurden eben diese Serigrafien vor einigen Jahren in gleicher Siedbdruckqualität und ebenfalls auf Museumsbütten nachgedruckt. Aus diesem Bestand kann die SFB-Kunstabteilung galeriefrische Exemplare günstig anbieten:


  • Lieber lesen – in ungemütlichen Zeiten …

    Trost im Bild – mit diesem feinen Poster, gestaltet vom Buchillustrator und Künstler Michael Sowa, kommt Behaglichkeit selbst noch in (w)irresten Zeiten auf: Lieber lesen! – auch als inspirierender Gestaltungsbeitrag und augenfälliger Schmuck in Arbeits- oder Wartezimmern sowie als Geschenk-(vorrat) für Lesebegeisterte immer eine löbliche Wahl.

    Der Künstler Michael Sowa, gerühmt auch als kongenialer Illustrator zahlreicher schöner Bücher, zeigt in dieser für Jung und Alt gleichermaßen leicht fasslichen Problemlösungsskizze, wie Frau, Mann oder Jugendlicher auch in aufgeregten und aufregenden Zeiten zwischendurch Atem schöpfen und zu anregender Entspannung mit inkludiertem Erkenntnisgewinn gelangen kann: Glotze (r)aus; Tablets weggelegt und hinein in den bequemen Lesesessel …

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