Details

Autor Schuh, Franz
Verlag Literaturverlag Droschl
Auflage/ Erscheinungsjahr 20.09.2024
Format 19 × 11 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 48 Seiten
Reihe Reihe ›Gedankenspiele‹
ISBN 9783990591680

Die feine Reihe ›Gedankenspiele‹ aus dem Literaturverlag Droschl

Der in Graz beheimatete Literaturverlag Droschel begründete in 2020 seine neue Buchreihe ›Gedankenspiele‹. Dazu hat er renommierten Autorinnen und Autoren aus der Literatur und aus den Kulturwissenschaften eingeladen, - allesamt kluge Köpfe -  sich in ihren Essays gedanklich einem jeweils bestimmten Begriff der ´Conditio Humana` zu nähern. - Die ausgefeilten Texte, welche einen Umfang zwischen 48 bis 56 Seiten haben, möchten zum Innehalten einladen und zum Nach- und Weiterdenken anregen.

Zu diesem Band der Reihe

Es gibt überhaupt kein Hauptwort, das metaphorisch so ausgebeutet wird wie »das Herz«. Man nimmt sich etwas zu Herzen bis zu den herzlichen Grüßen. Bei so viel Herzlichkeit unter den Menschen ist es kein Wunder, dass diese Überbetonung einem Menschenkenner wie Lichtenberg nicht ans Herz, sondern auf die Nerven geht: »Was sie Herz nennen liegt weit niedriger als der 4. Westenknopf.«

Aber es ist auch kein Wunder, dass das Herz unsere Metaphern(un)ordnung dominiert: Es geht mit dem Herzen um Leben und Tod, das Herz gibt es wirklich: Es steht bei aller metaphorischen Überbeanspruchung auch dem chirurgischen Eingriff, ja sogar der »Herztransplantation« offen.

Der Autor

Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und arbeitet als Kolumnist für Zeitschriften und Rundfunk. Er erhielt u. a. 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2011 den Österreichischen Kunstpreis und 2021 den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay. Zuletzt erschien Ein Mann ohne Beschwerden (2023).

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