RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse

Zu dieser Ausgabe

Unvorhergesehenerweise ist aus der vorliegenden Ausgabe eine Doppelnummer geworden: Es sind so viele interessante und lesenswerte Beiträge zugesandt worden, dass die ursprüngliche Absicht, dieses Jahr eine Nummer über Philosophie, eine doppelte über Film und eine themenungebundene zu machen, revidiert werden musste. Als nächste wird somit wiederum eine Doppelnummer herauskom-men: die schon lange angekündigte über Film — sie wird in der zweiten Jahreshälfte erscheinen.

Die themenungebundene wird dagegen später, jedenfalls unter andern Bedingungen erscheinen: Nach 12 Jahren Herausgeberschaft habe ich mich nämlich entschlossen, den RISS ab 1998 in andere Hände zu geben. Ein Team um Christian Kläui, Basel wird von diesem Zeitpunkt an die Verantwortung für die Zeitschrift tragen. Ich werde mich weiterhin des RISS-Extra annehmen, während Michael Schmid die Herausgeberschaft der RISS-Materialien behalten wird. Zusammen konstituieren die Herausgeber fortan den RISS-Verlag. — Ich möchte jetzt schon allen Lesern und natürlich den Autoren des RISS danken; Sie haben durch Ihr Interesse und Ihre Beiträge die Zeitschrift am Leben erhalten, und dank Ihnen wird es den RISS weiterhin geben. Ich wünsche auch meinen Nachfolgern, die sich in der nächsten Nummer vorstellen werden, Glück und einen langen Atem. (Aus dem Editorial)

Aus dem Inhalt

• Slavoj Zizek: Warum ist das cartesianische Subjekt das Subjekt des Unbewussten?
• Claus von Bormann: La substance jouissante. Eine Skizze zum metaphysischen Verhältnis von Philosophie und Psychoanalyse
• Alain Juranville: Philosophisches Wissen und Unbewusstes
• Christian Kupke: Psychoanalyse, Philosophie, Religion. Alain Juranvilles "dritter" Standpunkt
• Manfred Riepe: Das bleierne Richtmass. Freud und die Nikomachische Ethik. Versuch über die Funktion der Metapher in der Psychoanalyse
• Thanos Lipowatz: Das Phantasma der Verführung; gibt es ein Jenseits der Verführung?
• Alice Holzhey: Leistet Binswangers Daseinsanalyse eine phi-losophische Begründung der Psychoanalyse? Daseinsanalytische und psychoanalytische Hermeneutik im Vergleich
• Gabrielle Hiltmann: Wittgenstein ein "Schüler und Anhänger Freuds"?
• Hans-Dieter Gondek: Der Blick — zwischen Sartre und Lacan.

Lieferbarkeitshinweis

Das Archiv der SFB verfügt von diesem gefragten Themenheft über ein verlagsfrisches Exemplar; gesucht und beim Verlag seit Jahren vergriffen.

Bezugskonditionen

Die Ausgaben der Zeitschrift RISS können sowohl einzeln, als auch im günstigen Abonnement, über die Sigmund-Freud-Buchhandlung bezogen werden. - Nähere Informationen zum Abobezug und eine Bestellmöglichkeit für Ihr Abonnement finden Sie auf SFB-Online HIER.

Zurückliegende, zum Teil rare Ausgaben des RISS, welche bis einschließlich Band 80 im Verlag Turia + Kant erschienen sind, finden Sie in der Rubrik Fachzeitschriften.