RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse

Zu dieser Ausgabe

Die Beiträge dieser Nummer sind unter keinem gemeinsamen Thema versammelt; müsste man ihnen dennoch eines geben, dann am ehesten "das Körperbild". Eva-Maria Golders Arbeit deutet schon mit der Überschrift darauf hin; einer ihrer Leitgedanken erhellt die mannigfachen Bezüge zwischen dem Körperbild und der Frage nach dem Sein. Auch in den Ausführungen von August Ruhs über den Maler Arnulf Rainer ist dieser Zusammenhang evident, wird darüberhinaus in Abbildungen dokumentiert. Regula Schindlers Vortrag über Hysterie stellt ihn dagegen nicht dermassen in den Vordergrund; dennoch ist es nicht weit hergeholt, wenn z.B. der von Freud verwendete und in dieser Arbeit zentrale Ausdruck "psychische Lücke" mit dem Körperbild in eine enge Verbindung gebracht wird. Manfred Riepes Beitrag schildert, wie der Computerbenützer einem entfremdeten Körperbild gegenübersitzt, hinter welchem er ein Anderes Subjekt erkennen will, eines, das weiss, ihm Antworten auf seine Fragen liefert. (Aus dem Editorial)

Inhalt

• Eva-Marie Golder: Das unbewusste Körperbild
• August Ruhs: Arnulf Reiner: Zwischen psychotischer Kreativität und analytischer Potenz
• Regula Schindler: Hysterie
• Manfred Riepe: Ich cimputiere also bin ich. Schreber - Descrates - Computer. Und virtueller Wahn.

Lieferbarkeitshinweis

Das Archiv der SFB verfügt von diesem gefragten Themenheft über ein verlagsfrisches Exemplar; gesucht und beim Verlag seit Jahren vergriffen.

Bezugskonditionen

Die Ausgaben der Zeitschrift RISS können sowohl einzeln, als auch im günstigen Abonnement, über die Sigmund-Freud-Buchhandlung bezogen werden. - Nähere Informationen zum Abobezug und eine Bestellmöglichkeit für Ihr Abonnement finden Sie auf SFB-Online HIER.

Zurückliegende, zum Teil rare Ausgaben des RISS, welche bis einschließlich Band 80 im Verlag Turia + Kant erschienen sind, finden Sie in der Rubrik Fachzeitschriften.