RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse

Zu dieser Ausgabe

Vor zwei Jahren erschien eine Nummer des RISS, deren Beiträge sich mit Psychoanalyse und Musik beschäftigten. Und nun schon wieder ein Heft zu diesem Thema? Es scheint Konjunktur zu haben. Tatsächlich stösst es bei unsern Lesern und Autoren auf grosses Interesse. Das liegt daran, dass Lacan in der Stimme - Trägerin der Musik - ein Objekt der Psychoanalyse erkannt hat, dessen Bedeutung zuvor in der Theorie ignoriert worden war. Dies weckt den Sinn für das Reale, in dem sich der Sinn verliert - Musik situiert sich im Bereich zwischen der Repräsentativität der symbolischen Ordnung und dem Realen. Von daher eröffnen sich die Bezüge zu Gesetz, Geniessen und Objekt. (Aus dem Editorial)

Inhalt

• Sebastian Leikert: Das Objekt des Geniessens in der Musik
• Michael Schmid: Die Stimme Elektras. Eine Versuchung der Musik
• Joachim Saalfrank: Notabene. Notizen zum Begehren bei Lacan und in der Musik
• anonym: Vom Objekt der Musik im psychoanalytischen Feld
• Rudolf Heinz: Nicht weht der Nicht-Geist, wo er will. Offener Brief an Peter Widmer über seinen Aufsatz "Orpheus oder der Geist der Musik"
• Peter Widmer: Epistemologische Reflexionen über das Improvisieren
• Samuel Weber: Der Kanon. Das Gesetzt in der Zauberflöte

Lieferbarkeitshinweis

Das Archiv der SFB verfügt von diesem gefragten Themenheft über ein verlagsfrisches Exemplar; gesucht und beim Verlag seit Jahren vergriffen.

Bezugskonditionen

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Zurückliegende, zum Teil rare Ausgaben des RISS, welche bis einschließlich Band 80 im Verlag Turia + Kant erschienen sind, finden Sie in der Rubrik Fachzeitschriften.