Details
Autor | Rank, Otto |
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Verlag | Deuticke |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1929, EA |
Format | 23,2 × 16 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | OLwd., Gr.-8° |
Seiten/ Spieldauer | 121 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000994_AQ |
Zu dieser Erstausgabe
»Es ist nicht das intellektuelle Wissen, sondern das unmittelbar affektive Erlebnis in der analytischen Situation, welches das therapeutische Agens in der Kur ausmacht.« (Otto Rank)
Dies schrieb Otto Rank schon 1926, und er formulierte damit Einsichten in die Wirkungsweise des psychoanalytischen Prozesses, die erst Jahrzehnte später psychoanalytisches Allgemeingut werden sollte. Überhaupt ist es Otto Rank, der als erster die Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Beziehung für die psychosoziale Entwicklung des Menschen in ihrer ganzen Tragweite entdeckte und sie in ihrer theoretischen Dimension als Objektbeziehungspsychologie und in ihrer klinischen Anwendung als "Technik der Psychoanalyse" formulierte. Die bis dahin überwiegend vaterzentrierte psychoanalytische Theorie und Behandlungstechnik erfuhr durch sein Werk eine grundlegende Erweiterung ihrer Perspektive. Auch der Begriff der »Prä-Ödipalität« wurde von Rank geprägt, eine Tatsache, die weitgehend unbekannt ist, da Ranks Werk nach seinem Bruch mit Freud innerhalb der Psychoanalyse kaum noch rezipiert wurde.
Über den Autor
Dr. Otto Rank (1884–1939), war von 1906–1924 der engste Mitarbeiter Sigmund Freuds und Sekretär der ›Mittwochs-Gesellschaft‹. Zudem war er Schriftleiter der psychoanalytischen Zeitschriften Imago sowie der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse und Leiter des Internationalen Psychoanalytischen Verlages – IPV, darüber hinaus ist er Autor zahlreicher psychoanalytischer Standardwerke.
Zum Erhaltungszustand
Im SFB-Fachantiquariat als ein wohlerhaltenes Exemplar der Erstausgabe in der gebundenen Premiumvariante, innen ohne jede Anstreichungen o. ä.; die Rückenbeschriftung altersbedingt teilweise abgeblättert; ausnehmend selten.
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