Details
Autor | Rank, Otto |
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Verlag | Verlag Turia + Kant |
Auflage/ Erscheinungsjahr | Nachdruck 11.2008 der Neuausgabe 2000 |
Format | 20 × 12 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 206 Seiten |
Gewicht | 252 |
ISBN | 9783851324983 |
Im Format verkleinerter Nachdruck der Neuausgabe 2000 auf der Textgrundlage der 2. Auflage von 1922
Zu diesem Buch
Otto Ranks Beitrag »Der Mythos von der Geburt des Helden« zählt zweifellos zu den bedeutendsten Arbeiten des Autors. In der hier wieder zugänglich gemachten Ausgabe nach dem verbesserten Text der zweiten Auflage aus dem Jahr 1922 erweitert Rank seine frühe Idee von 1909,nämlich die Menschheitsmythen als Massenträume zu deuten.
»Otto Rank war einst einer der wichtigsten und mächtigsten Männer der frühen psychoanalytischen Bewegung. Heute ist er weitgehend vergessen, allenfalls eine Randfigur in der üblichen psychoanalytischen Geschichtsschreibung. Wie manch anderer Dissident (z.B. Sándor Ferenczi) wurde er als geisteskrank denunziert, seine Theorien als Folge dieses abnormen Geisteszustandes gesehen. Hauptverantwortlich dafür war Ernest Jones, der in seiner dreibändigen Freud-Biographie (1953, 1955, 1957) den Grundstein für diese Einschätzung Ranks legte. Schon im Nachruf auf Rank schrieb Jones:
›The melancholia that was to cloud his later years had already begun and he spent the rest of his life - in Paris and New York - alternating between feverish endeavors to find some short and efficient form of psychotherapy and moods of apathetic depression. It was a sad close to a fruitful career, one so full of further promise‹ (Jones 1940, S. 113).
Erst allmählich wird diese Einschätzung widerlegt und überwunden, aber in weiten Kreisen ist Rank immer noch eine Person, dessen Schlüsselstellung für die Anfänge der Psychoanalyse unterschätzt und dessen Bedeutung für die Gegenwart der Psychoanalyse nicht gesehen wird.«
(zit. aus Martina Leitner: Otto Rank – vergessener Pionier der Psychoanalyse, in: WERKBLATT, Nr. 38, 1/1997, S. 107–121)
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