Details
Autor | Storck, Timo |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 30.06.2018 |
Format | 14 × 1 × 20,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 180 Seiten |
Reihe | Grundelemente psychodynamischen Denkens, Band 2 |
ISBN | 9783170337527 |
Die ersten Bände der neuen Reihe sind Teil eines groß angelegten Projekts. Ziel ist es - unterstützt durch die Vorlesungen, Bücher und Videos - in der öffentlichen Diskussion ein kritisches Kompendium psychoanalytischer Konzepte zu entwickeln, ohne dabei den Anschluss an das Behandlungssetting oder den wissenschaftlichen Austausch zu vernachlässigen.
Zentrales Anliegen der Reihe ist die Auseinandersetzung mit den wichtigsten psychoanalytischen Konzepten: Auf die Themen "Trieb" und "Sexualität und Konflikt" folgen das "Unbewusste", die "Abwehr", "Objekte" und viele andere mehr.
Zu diesem Band
Im zweiten Band entfaltet der Autor Freuds Konzeption einer infantilen Psychosexualität. Freuds "berüchtigte" Konzepte (z. B. der Ödipuskonflikt) werden argumentativ nachgezeichnet und kritisch geprüft. Dies wird eine Erörterung des Konfliktbegriffs der Psychoanalyse ermöglichen und in das Plädoyer einer weit gefassten Auffassung führen. Des Weiteren wird Freuds Theorie weiblicher Sexualität erörtert und die psychoanalytische Weiterentwicklung dieser Theorie nachgezeichnet. Dies führt in eine Diskussion von Sexualitätsformen jenseits der klassischen heterosexuell-familialen Struktur. Abschließend wird der Konfliktbegriff bezüglich seiner Interdisziplinarität diskutiert und mit entsprechenden Figuren anderer psychotherapeutischer Richtungen verglichen.
Hierzu erhältlich: Memorystick mit Video aller fünf Vorlesungen (978-3-17-034652-9).
Inhalt
Vorwort
1 Einleitung
2 Freuds Konzeption einer infantilen Psychosexualität
- 2.1 Die psychosexuellen Entwicklungsphasen
2.1.1 Autoerotismus und primärer Narzissmus
2.1.2 Die orale Phase
2.1.3 Die anale Phase
2.1.4 Die phallisch-ödipale Phase
2.1.5 Die Latenzzeit und die genitale Phase
2.1.6 Weitere Konzepte zur Genese des Psychosexuellen: Urszene, Zweizeitigkeit, Nachträglichkeit - 2.2 Sexualität und Neurose
- 2.3 Fallbeispiel Christian
3 Die Theorie des ödipalen Konflikts
- 3.1 König Ödipus
- 3.2 Freuds Auffassungen zum Ödipuskonflikt
3.2.1 Freuds Ausgangspunkte: Verlust des Vaters, Selbstanalyse, klinische Erfahrung
3.2.2 Ödipale Konflikte als »Gefühlseinstellung«
3.2.3 Freuds Überlegungen zum »Urvater«
3.2.4 Zur Universalität und Kulturinvarianz des Ödipuskonflikts
3.2.5 Der »kleine Hans«
3.2.6 Die Frage nach der »Bewältigung« - 3.3 Dic Konzeption einer »frühen« Odipalität
- 3.4 Ödipus heute
- 3.5 Fallbeispiel Jakob
4 Der unbewusste Konflikt
- 4.1 Entwicklungspsychologische Grundlagen allgemeiner psychischer Konflikte
4.1.1 Beruhigung und Stimulierung im Konte der Triebtheorie
4.1.2 Liebe und Hass
4.1.3 Die Unbewusstheit psychischer Konflikt
4.1.4 Trieb, Konflikt und motivationale Strukturen - 4.2 Neurotische Konflikte
42.1 Konflikte in der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik
4.3 Andere Konflikte und das Verhältnis zur psychischen Struktur
4.4 Fallbeispiel Frau E.
5 Sexualität in der Psychoanalyse
- 5.1 Psychoanalytische Theorien zur weiblichen Sexualität
5.1.1 Weibliche Sexualität bei Freud
5.1.2 Psychoanalyse und Weiblichkeit im Anschluss an Freud - 5.2 Psychoanalytische Theorien zur Homosexualit
- 5.2.1 Freuds Blick auf Homosexualität
5.2.2 Aktuelle Themen - 5.3 Psychoanalyse und Gender
6 Sexualität und Konflikt interdisziplinär
- 6.1 Sexualität und Konflikt in anderen psychologischen Entwicklungstheorien
6.1.1 Sexualität
6.1.2 Konflikt
6.1.3 ödipalität
6.1.4 Die Spezifität der psychoanalytischen Theorie
6.1.5 Konflikt und Neurobiologie - 6.2 Konflikte in anderen Psychotherapie-Theorien
6.2.1 Kognitive Verhaltenstherapie
6.2.2 Systemische Therapie
6.2.3 Gesprächspsychotherapie - 6.3 Konzeptvergleichende Psychotherapieforschung
6.3.1 Konflikte im Schulenvergleich
6.3.2 Skirve eines Forschungsprogramms
7 Ausblick
Literatur / Verzeichnis der zitierten Medien / Stichwortverzeichnis
Der Autor
Timo Storck ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin und psychologischer Psychotherapeut (AP/TP).
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