Details
Autor | Storck, Timo |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 04.03.2020 |
Format | 20,5 × 14 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 185 Seiten |
Gewicht | 225 |
Reihe | Grundelemente psychodynamischen Denkens, Band 5 |
ISBN | 9783170375710 |
Zu diesem Reihenband
Der fünfte Band der Buchreihe setzt sich mit dem Konzept der Übertragung auseinander. Darin zeigen sich wichtige Grundannahmen der Psychoanalyse, etwa die Wiederholung von Beziehungserfahrungen und Fantasien in der Beziehung zwischen Analytiker und Analysand. Damit korrespondiert nicht nur auf Seiten des Behandlers die Gegenübertragung, sondern es lässt sich auch begründen, wie in der Psychoanalyse Annahmen über unbewusste Prozesse gebildet werden. Die Konzepte von Übertragung und Gegenübertragung stellen die Grundlage für die Konzeption der therapeutischen Beziehung in analytischen Behandlungen dar. Spezifische Übertragungsformen bei unterschiedlichen psychischen Störungen werden in den Blick genommen und skizziert, wie eine Arbeit an oder in der Übertragung mit Veränderungsprozessen im Zusammenhang stehen.
Inhalt
Vorwort
1 Einleitung
2 Das psychoanalytische Konzept der Übertragung: Grundlagen, Verbindungen und Variationen
- 2.1 Die Entwicklung des Übertragungskonzepts bei Freud
2.1.1 Ursprünge des Konzepts in den Studien über Hysterie
2.1.2 Eine weite Begriffsfassung von Übertragung in der Traumdeutung
2.1.3 Übertragung und analytische Beziehung
2.1.4 Freuds »Bemerkungen über die Übertragungsliebe« - 2.2 Konzeptuelle Zusammenhänge
- 2.3 Fallbeispiel Nina
3 Die Gegenübertragung des Psychoanalytikers
- 3.1 Übertragung als »Geiamtsnunion«
3.1.1 Zum Ansatz Melanie Kleins
3.1.2 Nicht-personale Aspekte der Übertragung
3.1.3 Das Arbeiten »im Hier und Jetzt« - 3.2 Gegenübertragung in konzeptgeschichtlicher Perspektive
3.2.1 Freuds Ringen mit der Gegenübertragung
3.2.2 Die Auffassung der Gegenübertragung bei Paula Heimann
3.2.3 Weitere Facetten bei Margaret Little und Roger Money-Kyrle - 3.3 Ausgewählte Aspekte der Gegenübertragung
3.3.1 Konkordante und komplementäre Identifizierung
3.3.2 Bereitschaft zur Rollenübernahme
3.3.3 Zum Konzept der »Eigenübertragung«
3.3.4 Die Müdigkeitsreaktion - 3.4 Fallbeispiel Frau C.
4 Übertragungsformen bei verschiedenen psychischen Störungen
- 4.1 Das Konzept der projektiven Identifizierung
4.1.1 Begriffliche Grundlagen: Projektion, Introjektion, Identifizierung
4.1.2 Projektive Identifizierung bei Melanie Klein und Wilfred Bion
4.1.3 Nordamerikanische Perspektiven auf die projektive Identifizierung
4.1.4 Vorschlag zur Präzisierung - 4.2 Übertragung bei unterschiedlichen psychischen Störungen
4.2.1 Übertragung bei neurotischen Störungen
4.2.2 Übertragung bei Persönlichkeitsstörungen
4.2.3 Übertragung bei psychosomatischen Erkrankungen
4.2.4 Übertragung bei psychotischen Störungen
4.2.5 Zusammenfassung
5 Übertragung, Gegenübertragung und Verinderungs-prozess in psychoanalytischen Behandlungen
- 5.1 Zur Frage von »Übertragungsgefühlen«
- 5.2 Das Konzept der therapeutischen Ich-Spaltung
- 5.3 Übertragung und Gegenübertragung in unterschiedlichen psychoanalytischen Richtungen
5.3.1 Strukturale Psychoanalyse
5.3.2 Selbstpsychologie
5.3.3 Relationale Psychoanalyse - 5.4 Veränderungsprozesse unter Nutzen der Übertragung
5.4.1 Regressionsförderung
5.4.2 Abstinenz
5.4.3 Szenisches Verstehen
5.4.4 Deutung
5.4.5 Durcharbeiten
5.4.6 Durcharbeiten in der Gegenübertragung - 5.5 Forschungsperspektiven zur Übertragungsdeutung
- 5.6 Fallbeispiel Andrew
6 Übertragung interdisziplinär
- 6.1 Beispiele für die Spezifität der Psychoanalyse
6.1.1 Gegenübertragungsträume
6.1.2 Arbeit in der Übertragung und Arbeit an der Übertragung - 6.2 Übertragung und (Ennvieldungs-) Psychologie
6.2.1 Bindungstheorie
6.2.2 Generalisierte Interaktionsreprisentationen - 6.3 Konzeptionen der Beziehung in anderen psychotherapeutischen Verfahren
6.3.1 Kognitive Verhaltenstherapie und »dritte Welle«
6.3.2 Systemische Therapie
6.3.3 Gesprächspsychotherapie und humanistische Ansätze
6.3.4 Der Beitrag der Psychoanalyse - 6.4 Fallbeispiel
7 Zusammenfassung und Ausblick
Literatur / Verzeichnis der zitierten Medien / Stichwortverzeichnis
Der Autor
Timo Storck ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin und psychologischer Psychotherapeut (AP/TP).
Über den/die Autoren
Prof. Dr. Timo Storck ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin sowie psychologischer Psychotherapeut (AP/TP) und Psychoanalytiker.
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