Details
Autor | Schöpf, Alfred |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 19.12.2013 |
Format | 21 × 13,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 214 Seiten |
Abbildungen | 10 Abb. |
Gewicht | 262 |
Reihe | Psychoanalyse im 21. Jahrhundert |
ISBN | 9783170222724 |
Zu diesem Buch
Dieses Werk beleuchtet aus philosophischer Sicht die neuere Psychoanalyse, die zwischen der klinisch ausgerichteten Kleinianischen Theorie und der extraklinisch orientierten neueren Säuglingsforschung entstanden ist. Dabei zeigt sich ein therapeutisch und wissenschaftlich fruchtbarer Gegensatz zwischen dem klinisch rekonstruierten Unbewussten des Säuglings nach Melanie Klein und dem in direkter Beobachtung untersuchten Unbewussten nach Daniel Stern. Insbesondere für die psychoanalytische Lehre von der Abwehr zeichnen sich neue Perspektiven ab. Nicht zuletzt wird die Diskussion auch in die Wissenschaftsphilosophie und -geschichte eingeordnet.
Aus dem Inhalt
Geleitwort zur Reihe
Vorwort
Einleitung
Teil I – Wissenschaftshistorische Einordnung
- 1 Ist die Psychoanalyse ein Kind der Aufklärung (Kant) oder des romantischen Gegenpols (Schelling)?
- 2 Ist die Psychoanalyse als Erlebnispsychologie ( Brentano) oder als Reiz-Reaktions-Psychologie ( Fechner) zu verstehen?
- 3 Folgt die Psychoanalyse den Spuren der Willenslehre Schopenhauers oder Nietzsches?
Teil II – Wissenschaftstheoretische Probleme der Psychoanalyse .
- 4 Fragen der Psychoanalytischen Metapsychologie heute
- 5 Die wissenschaftstheoretischen Modelle der Wissenschaft vom Unbewussten
- 6 Anwendung des Modells kausalen Erklärens auf unbewusste Prozesse
- 7 Anwendung des Modells hermeneutischen Verstehens auf unbewusste Prozesse Das Verhältnis von klinischer und extraklinischer Forschung am Beispiel Kleinianischer Klinik und empirischer Säuglingsforschung
Teil III – Die wissenschaftlichen Grundannahmen der Psychoanalyse in philosophischer Analyse
- 9 Triebmodell oder Intersubjektivitätsmodell – Anthropologische (Hobbes) oder entwicklungs-geschichtliche (Rousseau) Grundorientierung
- 10 Abwehr und Unbewusstes in der Sicht der
»Theory of mind« (Wittgenstein, Searle, Davidson, Dennett) - 11 Das Verhältnis der verbalen Kommunikation zur nonverbalen (Lacan contra Piaget und Fonagy)
- 12 Die ethischen Grundlagen der Psychoanalyse (Lacan, Hampe, Habermas)
- 13 Leben und Tod in der Psychoanalyse (Heidegger, Lacan)
Literatur / Sachregister
Über den Autor
Dr. Alfred Schöpf ist em. Professor für Philosophie der Universität Würzburg und praktizierender Analytiker und Lehranalytiker am Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse in Würzburg.
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