Details
Autor | Money-Kyrle, Roger |
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Herausgeber | Weiß, Heinz; Frank, Claudia (Hg.) |
Verlag | Brandes u. Apsel |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2022 - 2024 |
Format | 24 × 17 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 164 / 132 / 160 / 200 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-001741 |
Zu den Bänden dieser Werkausgabe
Band 1:
Roger Money-Kyrle (1898–1980) gilt als Pionier der Kleinianischen Psychoanalyse. Vor dem Hintergrund seiner philosophischen Studien entwickelte der Autor eine ganz eigene Art, Erfahrungen psychoanalytisch zu konzeptualisieren. Er gehört zu den wenigen Analytikern, die gleich bei mehreren Persönlichkeiten in Analyse waren: sowohl bei Sigmund Freud, als auch bei Ernest Jones und Melanie Klein. Money-Kyrle schloss zwei philosophische Promotionen bei Moritz Schlick in Wien und John Flügel in London ab.
In diesem ersten Band der »Ausgewählten Schriften« werden Roger Money-Kyrles im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannten Beiträge zu sozialanthropologischen und politischen Fragen erstmals in einer deutschsprachigen Übersetzung vorgelegt. Sein Interesse an sozialpsychologischen Fragen wurde entscheidend mitgeprägt von der Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Deutschland, wo er im Oktober 1932 Augen- und Ohrenzeuge einer Veranstaltung wurde, bei der Goebbels und Hitler sprachen.
Money-Kyrles minutiöse Analyse der Wirkung von Propaganda auf die ekstatische Masse lässt sich in ihren wesentliuchen Beobachtungen und Feststellungen auf die heutigen Verhältnisse übertragen. Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs hielt er sich abermals in Deutschland auf, um im Auftrag der Alliierten Kontrollkommission zu untersuchen, welche Individuen in einem demokratischen Deutschland Verantwortung übernehmen könnten.
Band 2:
Dieser Band umfasst grundlegende Texte zur Arbeit des Psychoanalytikers auf dem Hintergrund einer tiefen Kenntnis von pathologischen Über-Ich-Strukturen. Darüberhinaus werden in Beiträgen unbewusste Phantasien ausgelotet, deren Manifestationen im Alltag zunächst »normal« erscheinen mögen, deren komplexe Abwehr von Begrenztheit und seelischem Schmerz aber entscheidend sind.
Band 3:
Roger Money-Kyrle, 1898–1980, war ein britischer Psychoanalytiker. Von der Philosophie kommend, hatte Roger Money-Kyrle 1946 – auf dem Hintergrund seiner eigenen Analysen bei Jones, Freud und Klein und seiner umfassenden Vertrautheit mit der analytischen Literatur – nach den Verheerungen des Zweiten Weltkriegs 1946 erste ausführliche Interviews mit Deutschen geführt, um ihre Eignung für verantwortliche Positionen im Nachkriegsdeutschland zu beurteilen. In den darauffolgenden Jahrzehnten steht die klinische psychoanalytische Arbeit im Vordergrund. Er konzeptualisiert seine Erkundungen der inneren Welt auf ganze eigene Weise, im Austausch mit den führenden kleinianischen KollegInnen seiner Zeit, die er seinerseits mit seinen originellen Gedanken inspiriert. Die 1956 veröffentlichte Arbeit »Normale Gegenübertragung und ihre Abweichungen« stellt einen fulminanten Auftakt dar, ein grundlegender Text bis heute.
Band 4:
Roger Money-Kyrle (1898–1980) gilt als Pionier der Kleinianischen Psychoanalyse. Auf dem Hintergrund seiner philosophischen Studien entwickelte er eine ganz eigene Art, Erfahrungen psychoanalytisch zu konzeptualisieren. Er gehört zu den wenigen Analytikern, die sowohl bei Sigmund Freud, als auch bei Ernest Jones und Melanie Klein in Analyse waren. Er schloss zwei philosophische Promotionen bei Moritz Schlick in Wien und John Flügel in London ab
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