Details

Herausgeber Widmer, Peter (Hg.)
Verlag TEXTEM VERLAG
Auflage/ Erscheinungsjahr 15.10.2019
Format 21 × 15 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 208 Seiten
Reihe RISS, Band 91
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-008014_RISS_91

Aus dem Editorial

Die Herausgeber schreiben im Editorial für die 91. Ausgabe des RISS: „Die präsentierten Beiträge – einschließlich der Kunst – gehen (fast) alle von Trans aus, könnten allerdings in ihrem Zugang, ihrem Stil und ihren Aussagen kaum unterschiedlicher und zuweilen gegensätzlicher sein. Statt die z. T. durchaus drastischen Widersprüche vorschnell zu versöhnen, möchten wir sie hier zunächst einmal in ihren Dynamiken und Irritationspotenzialen verdeutlichen, um auf diese Weise weiterführende und bestenfalls überraschende Aufschlüsse darüber, wie Trans heute diskutiert wird, zu ermöglichen.“

Die Beiträge dieser Ausgabe

  • Jayrôme C. Robinet: Kopfsprung
  • Marcel Czermak: Der Transsexualismus: Kleine Taschenklinik für den Gebrauch des zeitgenössischen Psychiaters
  • Patricia Gherovici: Lacans Gender Trouble: Henri und Michel H.
  • Aaron Lahl: Please Select Your Lacan: Eine Auseinandersetzung mit Marcel Czermak und Patricia Gherovici
  • Alejandra Barron: Professionelle Verformungen
  • Rebecca Bock: Johann-Johanna
  • Insa Härtel, Ulrike Kadi: Ein Jahr filmen: (Trans-)Sexuelle Konstellationen
  • Marco Antonio Coutinho Jorge, Natália Pereira Travassos:  Die transsexuelle Epidemie: Hysterie im Zeitalter von Wissenschaft und Globalisierung?
  • Doris M. Wegner: Ausbildung zur tiefenpsychologischen Psychotherapeutin als Transgender: Erfahrungssplitter

Rezensionen

  • »Trans psychoanalytics«? Neue Perspektiven einer psychoanalytisch inspirierten Macht- und Herrschaftskritik? Ein Kommentar zu einer Forschungsdebatte und eine Rezension zu Transgender Studies Quarterly von Nadja Meisterhans
  • Regula Schindler: Fort-da. Artikel & Essays. 2 Bände: Psychoanalyse intensiv und Psychoanalyse extensiv. Rezensiert von Katrin Becker, Mai Wegener, Johannes Binotto, Claus-Dieter Rath, Christian Kläui, Peter Widmer, Karl-Josef Pazzini, Roni Weissberg
  • William Kentridge: In Verteidigung der weniger guten Idee. Sigmund-Freud-Vorlesung 2017. Rezensiert von Mai Wegener
  • Körper (noch) ohne Geschlecht? Zur Ausstellung Flying High. Künstlerinnen der Art Brut von Ulrike Kadi

Zum Konzept dieser Zeitschrift

Zum Konzept der seit 2018 (ab Ausgabe 88) im Textem Verlag, Hamburg, erscheinenen Zeitschrift RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse

Die Zeitschrift RISS erscheint mindestens zweimal im Jahr, begleitet von RISS+ -Ausgaben und RISS-Materialienbänden. RISS wird von einer Gruppe aus Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern sowie psychoanalytisch arbeitenden Literatur- und Kulturwissenschaftlern herausgegeben. RISS veröffentlicht Aufsätze und Rezensionen von Kollegen der eigenen Disziplin und angrenzender Gebiete; auch literarische Beiträge oder verloren geglaubte, vergessene, wiedergefundene Texte und Dokumente gehören zum Repertoire.

​Als Leserinnen und Leser wünschen sich die HerausgeberInenn "neben praktizierenden Psychoanalytikern jene, die dort arbeiten, wo etwas unerhört ist. Nicht nur Sprachwissenschaftler, Philosophen, Künstler, Kulturschaffende, Pädagogen, Historiker, Ethnologen, sondern alle, die an Grenzen leben oder arbeiten. RISS ist weltweit in vielen Bibliotheken online oder physisch erhältlich und bleibt als Arbeitsinstrument weit über das Erscheinungsdatum hinaus aktuell."

Bezugskonditionen

Die Ausgaben der Zeitschrift RISS können sowohl einzeln, als auch im günstigen Abonnement, über die Sigmund-Freud-Buchhandlung bezogen werden. - Nähere Informationen zum Abobezug und eine Bestellmöglichkeit für Ihr Abonnement finden Sie auf SFB-Online HIER.

Zurückliegende, zum Teil rare Ausgaben des RISS, welche bis einschließlich Band 80 im Verlag Turia + Kant erschienen sind, finden Sie in der Rubrik Fachzeitschriften.

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