Details

Herausgeber Ammann, Ernst; Borens, Raymond; Gondek, Hans-Dieter; Kläui, Christian; Schmid, Michael (Hg.)
Verlag Verlag Turia + Kant
Auflage/ Erscheinungsjahr 1998
Format 16,0 × 23,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 147 Seiten
Reihe RISS, Band 41
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-003979_RISS_41

Zu dieser Ausgabe

Das vorliegende erste Heft unter den neuen Herausgebern hat einen besonderen Charakter: In ihm stellt sich den Lesern die neue Schriftleitung vor. Jedes seiner fünf Mitglieder präsentiert Überlegungen und Gedanken zu einem Thema, das ihm besonders am Herzen liegt, und das er im zukünftigen RISS besonders beachten möchte. Ernst Ammann versucht darzulegen, wie —durch die Unmöglichkeit, die Praxis zu schreiben — sich die psychoanalytische Theorie als Widerstand einschreiben kann; Raymond Borens beschäftigt sich mit den Widerständen, die immer wieder innerhalb der Psychoanalyse selbst entstehen und einen selbstzerstörerischen Einfluss ausüben; Hans-Dieter Gondek macht sich, von seinen Erfahrungen an der Hochschule her, Gedanken über Psychoanalyse und Universität, Christian Kläui fragt nach der Position der Psychoanalyse in einem klinischen Umfeld, dem Hören und Deuten vergangen ist, während Michael Schmid sich zu dem oft vernachlässigten, hochaktuellen Thema des psychoanalytische Aktes Überlegungen macht. Dabei geht aber auch jeder einzelne der Frage nach: Wieso eine psychoanalytische Lacansche Zeitschrift in dürftiger Zeit? Wieso sich einem solch heiklen Unterfangen stellen? Natürlich haben wir keine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage gefunden, und sind deshalb an Kollegen aus den Redaktionen einiger europäischer Zeitschriften mit folgender Bitte gelangt. »In der ersten Nummer unter der neuen Schriftleitung wollen wir Artikel sammeln, in denen die Redakteure von einigen europäischen, im weitesten Sinn des Wortes an Lacan orientierten Zeitschriften sich zu ihrem Lacan- und Psychoanalyseverständnis sowie zu Ihren Motiven, eine solche Zeitschrift herauszugeben, äussern. (Aus dem Editorial)

Inhalt

  • Andrea Michels: Das Unbewußte ins Deutsche übertragen. Eine Würdigung

Was steht an? Beiträge zum Herausgeben einer Freud und Lacan orientierten Zeitschrift aus der RISS-Redaktion

  • Ernst Ammann: Warum eine >Zeitschrift für Psychoanalyse< Ein Bruch-Stück aus der Sicht der Praxis, etwas persönlich
  • Raymond Borens: Widerstände der Psychoanalyse — Widerstände gegen die Psychoanalyse
  • Hans-Dieter Gondek: Psychoanalyse an der Universität — eine Ortsbestimmung
  • Christian Kläui: »Was machen wir, wenn wir eine Analyse machen?«
  • Michael Schmid: Vom X des Akts

Aus anderen Redaktionen:

  • Sergio Benvenuto: Journal of European Psychoanalysis
  • Helena Texier: The Letter - Lacanian Perspectives an Psychoanalysis
    Warum belasten wir uns damit, Lettern zu schreiben?

Lieferbarkeitshinweis

Das Archiv der SFB verfügt von diesem gefragten Themenheft über ein verlagsfrisches Exemplar; gesucht und beim Verlag seit Jahren vergriffen.

Bezugskonditionen

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Zurückliegende, zum Teil rare Ausgaben des RISS, welche bis einschließlich Band 80 im Verlag Turia + Kant erschienen sind, finden Sie in der Rubrik Fachzeitschriften.

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