Details

Herausgeber Kögler, Michael (Hg.)
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 06.2009
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 230 Seiten
Abbildungen Mit 24 Abb., 1 Tab.
Gewicht 267
Reihe Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN 9783898067386

Zu diesem Buch

»Wenn der Therapeut nicht spielen kann, ist er für diese Arbeit nicht geeignet!« äußerte D. W. Winnicott, für den das Spiel etwas Universales ist. Die Fähigkeit zum Spielen sei Ausdruck von Gesundheit, dazu eine Möglichkeit zu Reifung und Gestaltung von Gruppenbeziehungen, weshalb es die Psychoanalyse in ihren Überlegungen keinesfalls außen vor lassen dürfe. Als Übergangsphänomen biete das Spielen einen Raum, kulturelles Leben auf interaktioneller Grundlage einzuüben. Auch der (Kinder-)Analytiker sollte von Beginn an spielen können und dem Kind über diesen vermittelten Schaffensprozess ermöglichen, sich lebendig statt leer zu fühlen. So haben.

Die Beiträge des Sammelbandes thematisieren die verschiedensten Aspekte des Spiels: mit seiner Theorie sowie seiner Bedeutung für die gesunde Entwicklung und die Psychopathologie einschließlich der virtuellen Spielwelten.

Inhalt

  • Michael Kögler: Vorwort
  • Annette Streeck-Fischer: Spiel ist Kommunikation – zum Verständnis des Spiels aus entwicklungspsychologischer und -pathologischer Sicht
  • Ross A. Lazar: Spielen enthält alles! Spielen ist das Universale (Winnicott)
  • Martin Altmeyer: Identitätsspiele mit der Kamera. Medialer Narzissmus und das zeitgenössische Selbst
  • Michael Günter: Kugelfische, Frankensteins und Oschis. Winnicotts Squiggle-Technik in der kinderanalytischen und kinderpsychiatrischen Arbeit
  • Frank Dammasch: Warum ist die Spielkompetenz von Jungen eingeschränkt? Konflikte mit der männlichen Identität bei sogenannten ADHS-Kindern
  • Eva Busch: Vernetzte Verantwortung. Spielräume für Kinder und Jugendliche entstehen aus der gemeinsamen Verantwortung der Erwachsenen
  • Vera King: Aufbruch und Enteignung im Möglichkeitsraum der Adoleszenz – Depression als Folge gegenwärtiger Generationenbeziehungen
  • Michael Ermann: Mentalisierung im Übergangsraum
  • Michael Kögler: Zur Bedeutung des äußeren Faktors bei Winnicott – das Spiel zwischen Innen und Außen
  • Caroline Neubaur: Winnicott oder: Das Leben – ein Übergangsraum

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