Details

Autor Žižek, Slavoj
Verlag Klostermann, Vittorio
Auflage/ Erscheinungsjahr 26.02.2020
Format 19,5 × 11,2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 88 Seiten
Gewicht 102
ISBN 9783465044185

Zu diesem Buch

Jacques Lacans Psychoanalyse hat — wie die psychoanalytische Bewegung insgesamt — immer auch einen ur- politischen Anspruch, auch wenn dies im Alltag von Teilen ihre hauptberuflichen Vertretern mitunter ausgeblendet, ´vergessen`, verdrängt wird: Denn es geht in allen Konfessionen der Psychoanalyse immer das Subjekt, den einzenen Menschen, um die Gemeinschaft dieser Menschen, die ´Polis`,- πόλις - mit ihren vielfältigen Konflikten, die nicht selten den einzelnen beschädigen, krank werden lassen. Man denke da nur an die große Gemeinschaft der Analysanden und Analytiker, in der sich eine spezifische sozial-politische Dynamik entfaltet, die per se unterschwellig, im Subtext in der Analyse anwesend ist und immer auch mitverhandelt wird.

Doch diese politische Dimension wird, so Žižeks, durch Gedanken durchkreuzt, die Lacan in Auseinandersetzung mit der Philosophie gefunden hat. Sein Essay beschäftigt sich mit diesen sich überlagernden Schichten in Lacans Denken. Žižek zeigt, warum von diesem Denker zwischen Psychoanalyse und Philosophie gerade heute eine so große Faszination ausgeht, wenn man sich denn damit befaßt.

Der Autor

Slavoj Žižek, geb. in Ljubljana, Slowenien, bezeichnet sich selbst »philosophisch als dialektisch-materialistischer Hegelianer, psychoanalytisch als Lacanianer, religiös als christlicher Atheist, musikalisch als Wagnerianer«. Zizek hat zahlreiche Publikationen in vielen Sprachen.

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