Details

Autor Kunert, Günter
Herausgeber Rug, Thomas (Illustr.) (Hg.)
Verlag Reche, Th P
Auflage/ Erscheinungsjahr 20.01.2004
Format 21 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Klappenbroschur
Seiten/ Spieldauer 32 Seiten
Abbildungen 6 Graphit /Tuschezeichnungen
Gewicht 110
Reihe refugium, Band 44
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-010915_SIG

Zu dieser Liebhaberausgabe

Eine unheimliche Erzählung über einen Grabredner, der durch seinen routinemäßigen Umgang mit dem Tod die lebensbedrohende Erkrankung seiner Frau übersieht. Illustriert mit sechs dichten Kohle-Tusche-Zeichnungen von Prof Rug, welche die makabere Düsternis der Geschichte noch steigern.

Der Autor

Günter Kunert, 1929 in Berlin geboren, lebt heute in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein und debutierte 1950 mit dem Gedichtband Wegschilder und Mauerinschriften. Doch auch in seinen Essays, den mitunter ziemlich skurrilen Erzählungen sowie in seiner Autobiographie «Erwachsenenspiele» offenbart sich Kunert als scharfsinniger Autor, der schreibt, «um die Welt, die pausenlos in Nichts zerfällt, zu ertragen.» Seine Gedichte jedoch sieht er als Möglichkeit, sprachlich mit der Lebenszeit zu spielen, mit dem erklärten Ziel «daß der Moment einen Moment lang Dauer behält und immer wieder erweckt werden kann.» Innerhalb der Reihe refugium, zu deren festem Inventar Günter Kunert inzwischen gehört, erschienen die Erzählungen Morpheus aus der Unterwelt, Die Therapie, Eine Geschichte, die ich nicht schreiben konnte, der vergriffene Essay Steine reden sowie autobiographische Prosa mit dem Titel Zu Besuch in der Vergangenheit. In Vorbereitung befinden sich der Gedichtband Neandertaler Monologe mit Zeichnungen des vielseitigen Künstlers, der auch als Maler und Bildhauer tätig ist.

Der Graphiker

Thomas Rug, 1953 in Thüringen geboren und aufgewachsen, studierte in den siebziger Jahren in Halle an der Burg Giebichenstein freie Grafik. Von 1978 bis 1988 hatte er sein Atelier in Weimar, seit 1988 arbeitet und lebt er wieder in Halle an der Saale. Für ihn ist neben der Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule (ab 1993 Professur für Grafik), «die zeichnerische Abwanderung der Haupt- und Nebenwege die vorwiegende künstlerische Reiseform geblieben. Der Zirkel der Gemütswanderungen schließt vom Innenleben der Figur auf das Gespür für das Ruinöse in der Natur. Davon gibt es lange Serien von Aufzeichnungen, Grafik und Malerei.» Die abgebildeten Zeichnungen zu Günter Kunerts Erzählung wurden aus einer umfangreichen Serie von Blättern ausgewählt. «Ein glücklicher Umstand, dass sich zu diesem Text einiges an Illustration, sonst bisher eher die Ausnahme, leicht hinzufügen ließ.»

Lieferbarkeitshinweis

Im Archiv der SFB ist diese limitierte Ausgabe mit der Nummer 190, sowie mit den Unterschriften des Autors und des Zeichnersals ein verlagsfrisches Exemplar verfügbar; RAR!

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