Freud-Handbuch

Zu diesem Manual

Eine brillante und facettenreiche Analyse. Sigmund Freud - Revolutionär des alltäglichen Bewusstseins, der Sprache, der kulturellen Verhaltenscodes und der modernen Wissenschaften vom Menschen. Auch mehr als 70 Jahre nach seinem Tod spaltet er die Nachwelt in das Lager der glühenden Verehrer und in jenes der scharfen Kritiker. Ohne Zweifel, Freud hat nicht nur die Psychoanalyse, sondern alle geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen maßgeblich geprägt: von der Literaturwissenschaft bis zur Ethnologie.

Inhalt

I. Freud und seine Epoche

• 1. Der Epochenkontext
• 1.1.1 Politik und Gesellschaft in Freuds Wien
• (1860 –1938)
• 1.1.2 Philosophischer Kontext
• 1.3 Die Wiener Moderne
• 1.4 Anfänge der modernen Sexualwissenschaft
• 2. Die intellektuelle Biographie

II. Werke und Werkgruppen

• 1. Frühe Schriften
• 1.1 Die sogenannten voranalytischen Schriften
• 1.2 Die Kokain-Schriften
• 1.3 Zur Auffassung der Aphasien (1891)
• 2. Hysterie-Studien
• 3. Vorlesungen und einführende Schriften
• 4. Schriften zur Traumdeutung
• 5. Theorie des Unbewußten
• 5.1 Zur Psychopathologie des Alltagslebens (1901)
• 5.2 Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten (1905)
• 5.3 Das Ich und das Es (1923)
• 5.4 Metapsychologische Schriften
• 5.5 Weitere Schriften zum Unbewußten
• 6. Zwangshandlungen, Phobien, Paranoia, Theorie der Angst
• 7. Behandlungstechnik
• 8. Sexualtheorie und Triebtheorie
• 8.1 Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905)
• 8.2 Die »kulturelle« Sexualmoral und die moderne Nervosität (1908)
• 8.3 Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens (1910 - 1918)
• 8.4 Zur Einführung des Narzißmus (1914)
• 8.5 Jenseits des Lustprinzips (1920)
• 8.6 Psychosexualität der Frau
• 9. Kulturtheorie
• 9.1 Totem und Tabu (1912/13)
• 9.2 Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921)
• 9.3 Die Zukunft einer Illusion (1927)
• 9.4 Das Unbehagen in der Kultur (1930)
• 9.5 Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939 [1934–38])
• 9.6 Schriften zum Thema Krieg und Tod
• 10. Literatur und Kunst
• 10.1 Der Wahn und die Träume in W. Jensens ›Gradiva‹ (1907)
• 10.2 Der Dichter und das Phantasieren (1908)
• 10.3 Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci (1910)
• 10.4 Das Motiv der Kästchenwahl (1913)
• 10.5 Einige Charaktertypen aus der psychoanalytischen Arbeit (1916)
• 10.6 Eine Kindheitserinnerung aus ›Dichtung und Wahrheit‹ (1917)
• 10.7 Das Unheimliche (1919)
• 10.8 Der Humor (1927)
• 10.9 Dostojewski und die Vatertötung (1928)
• 10.10 Psychopathische Personen auf der Bühne (1942)
• 10.11 Der Moses des Michelangelo (1914)
• 11. Autobiographische Schriften
• 12. Briefe
• 13. Der Autor Freud

III. Themen und Motive

• 1. Kulturbegriff
• 2. Antike und Mythos
• 3. Religion
• 4. Biologie und Materialismus
• 5. Krankheit und Gesundheit
• 6. Theater, Szene und Spiel

IV. Rezeptions- und Wirkungsgeschichte

• 1. Psychoanalyse
• 1.1 Rezeption im deutschsprachigen Raum
• 1.2 Rezeption in Frankreich
• 1.3 Rezeption in den angloamerikanischen Ländern
• 1.4 Institutionalisierung der Psychoanalyse
• 2. Psychologie
• 3. Kulturwissenschaft
• 4. Kunst und Kunsttheorie
• 5. Literatur
• 6. Literaturwissenschaft
• 7. Philosophie
• 8. Marxismus
• 9. Kritische Theorie
• 10. Feminismus/Gender Studies
• 11. Pädagogik
• 12. Film- und Kinotheorie
• 13. Ethnopsychoanalyse
• 14. Soziologie
• 15. Politische Psychologie

V. Anhang

• 1. Zeittafel
• 2. Siglen
• 3. Freuds Schriften chronologisch nach den Gesammelten Werken
• 4. Die Autorinnen und Autoren
• 5. Personenregister.

Der Co-Herausgeber

Hans-Martin Lohmann, Publizist, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Psyche ; Joachim Pfeiffer, Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturdidaktik, Pädagogische Hochschule Freiburg, Mitherausgeber des Jahrbuchs Literatur und Psychoanalyse