Details
Autor | Silberer, Herbert |
---|---|
Verlag | (für die EA Enke Vlg. 1919); Bonset, Amsterdam |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1966 |
Format | 22 × 15,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | OLn., mit goldeprägtem Titel |
Seiten/ Spieldauer | 123 Seiten |
Reihe | Faksimile der EA Stuttgart 1919 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000789_AC |
Hinweis: Der Text ist in Frakturschrift verfasst!
Zu dieser Ausgabe
Der österreichische Psychoanalytiker Herbert Silberer (1882-1923) gibt in seiner Einführung in die Traumforschung einen interessanten Überblick zu den Phänomene und der Psychologie des Traumes vor psychoanalytischem Hintergrund. Gegliedert in zwei Teile, skizziert der Autor elementare Gesichtspunkte der Traumforschung sowie die eigentlichen Traumphänomene.
Aus dem Inhalt
Einleitung - Elementare Phaenomene
- Allgemeine Gesichtspunkte
- Die Halluzination im Halbschlaf
- Der experimentelle Traum
Der eigentiche Traum
- Der Erreger des Traumes
- Der Mechanismus des Traumes
- Typische Träume und Symbole
- Mehrleistung im Traum
- Traum und Charakter
Über den Autor
Herbert Silberer, der begabte Sohn Victor Silberers, wie dieser als Luftfahrtpionier tätig, war Psychoanalytiker und Freimaurer, mit Wilhelm Stekel befreundet und Sigmund Freud in Verehrung verbunden.
Herbert Silberer war der erste Tiefenpsychologe, der die Bedeutung der Alchemie und der esoterisch-okkulten Symbolik erkannte und zu erklären suchte. Mit seinem Hauptwerk ´Probleme der Mystik und ihrer Symbolik` (1914) nahm er sich eines alten Rosenkreuzertextes an, um ihn zu entschlüsseln. In seiner Schrift Durch Tod zum Leben erörterte Silberer die Bedeutung der Symbolik der Wiedergeburt und in Der Seelenspiegel forscht er über die Geburt der Symbole in individuellen Träumen oder in kollektiv praktizierten Riten, in Visionen oder im Okkulten.
Sigmund Freud war von Silberer sehr angetan, denn er lieferte „eine der wenigen Ergänzungen zur Traumlehre, deren Wert unbestreitbar ist.“ Jean Piaget anerkennt ihn, da er „sich speziell mit dem Symbolismus im mystischen Denken befaßt hat“ und C.G. Jung war begeistert von Silberers Entdeckungen und hatte ihm einiges zu danken: „Dem leider zu früh verstorbenen Herbert Silberer kommt das Verdienst zu, der Erste gewesen 2zu sein, die geheimen Fäden, die von der Alchimie zur Psychologie des Unbewußten laufen, entdeckt zu haben.“
Lieferbarkeitshinweis
Im Archiv der SFB ist dieser hochwertig gemachte und in Leinen gebundene Reprint dieses ganz frühen psychoanalytisch orientierten beitrages in annähernd verlagsfrischen Exemplaren verfügbar; beim Verlag vergriffen.
Kommentare
Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Neuer Kommentar
Bitte beachten Sie vor Nutzung unserer Kommentarfunktion auch die Datenschutzerklärung.