Details
Autor | Glauser, Friedrich |
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Herausgeber | Echte, Bernhard; Papst, Manfred (Hg.) |
Verlag | Unionsverlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 07.09.2000 |
Format | 19 × 12.5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 432 Seiten |
Gewicht | 470 |
ISBN | 9783293201866 |
»Spannung ist ein vorzügliches Element; sie erleichtert dem Publikum die Anstrengung des Lesens.«
Friedrich Glauser
Zu diesem Band
Wachtmeister Studer flucht nicht allzu sehr, auch wenn ein unangenehmer Herbstwind pfeift. Was aber keineswegs heißt, dass er sich nicht ärgert. Wenn zum Beispiel der Bauer Leuenberger innerhalb von vier Jahren seine vierte Frau begräbt, ist das doch eine etwas kohlige Geschichte. Oder wenn man krank im Bett liegt, die fürchterliche Blumentapete betrachtet und im Treppenhaus verdächtige Schritte knarzen. Hinzu kommen ein schwarzer Schachkönig und drei Stück Würfelzucker, eine unmoralische Geschichte um Fräulein Hilde aus dem Labor, ein Verhör bei Sandwiches und Wein und ein Bahnwärter mit geradezu brandschwarzem Pech. - Friedrich Glausers beste Kriminalgeschichten vereint in einem Band, beginnend mit der frühesten Wachtmeister-Studer-Geschichte.
Inhalt
Literarische Texte
- Unten
- Der Hellseherkorporal
- Im afrikanischen Felsental
- Dada
- Ascona. Jahrmarkt des Geistes
- Rettung
- Zwischen den Klassen
- Pariser Tanzlokale
- Zimmer zu vermieten
- Dämonen am Bodensee
- Der französische Film
- Anekdoten
Der Singer
Der Kollege Fouchi
Der Gruß - Licht und Dunkelheit
- Morphium
- Außenseiter
- Störenfriede
- Der alte Zauberer
- Verhör
- Der Tod des Negers
- Die Verschwundene
- Der Kampf um die Witwe
- Im Landerziehungsheim
- Marschtag in der Legion
- Gespenster im Irrenhaus
- Die Botschaft
- Das uneinige Liebespaar
- Ein Weltuntergang
Fragmente
- Klassisches Balett
- Hendrik, der Maler
- [Ohne Titel]
Anhang
- Nachwort
- Editorischer Bericht
- Anmerkungen
Stimmen zum Werk Glausers
»Wird Glauser auch genug gelesen? Wir fürchten, nein – sonst ließe sich nicht überall so viel inhaltsleeres Zeug als Krimi verkaufen.«
T. Klingenmaier,in der Stuttgarter Zeitung
»Glauser schrieb stets mit dem Bewusstsein, dass er etwas zu sagen habe, was außer ihm auf diese Weise keiner sagen könne.«
in der: Süddeutsche Zeitung
»Der Schreibzwang dieses sprachmächtigen Erzählers war seine Lebenskraft: Sie riss ihn hoch aus seinem seelischen Elend in die Literatur.«
in der: Frankfurter Allgemeine Zeitung - FAZ
Der Autor
Das Leben Friedrich Glausers (1896–1938) war von Entwurzeltsein und Rastlosigkeit geprägt. Er lebte in Frankreich, Belgien und Italien, verbrachte viele Jahre seiner Jugend in Erziehungsheimen, später in Gefängnissen und psychiatrische Kliniken; er war lange morphiumsüchtig und diente in der Fremdenlegion. Ein suchender Freigeist, ein Sprchsensibler: zu Lebzeiten verkannt, gilt Glauser heute als einer der wichtigsten Vertreter der Schweizer Literatur.
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