Details

Autor Derrida, Jacques
Herausgeber Brieuc, Gérard (Hg.)
Verlag Passagen
Auflage/ Erscheinungsjahr 24.10.2023
Format 20.8 × 12.2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 144 Seiten
ISBN 9783709205570

Zu diesem Buch

Der vorliegende Band gibt den frühesten vollständig redigierten Text von Jacques Derrida zu lesen, der bislang veröffentlicht wurde. Damit bietet er einen Ausblick auf das kommende dekonstruierende Schreiben und Denken Derridas, das hier bereits in nuce angelegt ist.

Der Titel „Denken heißt Nein sagen“ greift einen Satz des Philosophen Alain (1868–1951) auf. Er bildet Ausgangspunkt und Zentrum der vier Sitzungen einer gleichnamigen Vorlesung, die Jacques Derrida im Studienjahr 1960–1961 als Assistent für Allgemeine Philosophie und Logik an der Sorbonne gehalten hat.

Ausgehend von der Frage „Was ist Denken?“ und einer Analyse des Ja Nein als Ur-Frage des Denk-Akts folgt eine grundlegende Untersuchung des Verhältnisses von „Bejahung“ und „Negation“, „Glauben“ und „Nichtglauben“, „Leichtgläubigkeit“ und „authentischem Denken“. Die Lektüre des titelgebenden Satzes wird dabei auch in einen breiten Kontext von Descartes über Husserl, Bergson und Heidegger bis Sartre eingebettet. Die Spannung zwischen den zwei „kleinen Wörtern“ Ja und Nein, die einen Grundmechanismus der später so genannten „Dekonstruktion“ darstellt, bietet Derrida zudem immer wieder Anlass, das aktuell vollzogene Lehren von Philosophie selbst zu hinterfragen

Der Autor

Jacques Derrida (1930–2004) lehrte Philosophie in Paris und den USA.

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