Details

Autor Hausner, Rudolf
Auflage/ Erscheinungsjahr o. J.
Format Höhe: 20 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Bronzeskulptur
Gewicht 2 kg
Reihe SFB-Kunstabteilung
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-005289_RH-031

Rudolf Hausner (1914 – 1995) gilt einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Berühmt wurde Hausner, als er in den fünfziger Jahren begann, sich in seinen Werken durch die leitmotivische Figur des Adam darzustellen, denn: „Ich kann die Welt nur durch mich selbst sehen.“

Die hier angebotene Skulptur „Adam wohlbehütet“ verrät nicht nur die physiognomische Ähnlichkeit mit dem Künstler. Die hochgereckte Kopfhaltung verkörpert den neugierigen, aufgeklärten, rastlosen, aber auch skeptischen Zeitgenossen, der von seiner Natur her den Dingen vielleicht auf den Grund gehen möchte?. 

Hausners Skulptur „Adam wohlbehütet“ ist ein künstlerisches Kleinod. Mit einer Gesamthöhe von 21 cm brilliert die Plastik durch die Dichte ihrer Gestaltung. Der detailreich geformte Kopf, dessen Höhungen und Tiefen allein durch Licht und Schatten modelliert werden, ist in sattem Mattbraun patiniert. Eine seltsame Kopfbedeckung mit Elementen aus Turban und Schiffermütze, die man auch aus Hausners bildnerischen Adam-Darstellungen kennt, umschließt den Kopf des Adam und überstrahlt ihn in hellstem Gold; - wie ein weltlicher Heiligenschein.

Zu dieser Skulptur

  • Titel der Skulptur: Adam wohlbehütet
  • Medium: Skulptur in Bronze, patiniert, teilweise poliert
  • Besonderheit: auf 1250 Exemplare limitiert und vom Künstler nummeriert und handsigniert
  • Höhe: ca 20 cm
  • Gewicht: ca. 2 kg

Verfügbarkeit

Diese begehrte Skulptur ist in einigen galeriefrischen Exemplaren derzeit noch verfügbar.

Über den Künstler

Rudolf Hausner, Wien 1914 – 1995. Studium von 1931 – 1936 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Ab 1936 eigenes Atelier. 1946 gründete Rudolf Hausner gemeinsam mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club. 1959 wurde mit Rudolf Hausner die Wiener Schule des Phantastischen Realismus gegründet. Anstelle der Einordnung zum Surrealismus setzte sich der von Prof. Johann Muschik erarbeitete Begriff Phantastischer Realismus bei Rudolf Hausner durch. 1965 Gastdozent, 1966 ordentlicher Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1968 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

Seit 1946 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, unter anderem: 1959 documenta II, Kassel; 1960 Guggenheim Museum, New York; 1963 Biennale São Paulo; 1979 Germanisches Museum, Nürnberg; 1980 Künstlerhaus Wien; Museo de bellas Artes, Santiago de Chile; 1982 Gulbenkian Museum, Lissabon; Odakyu Grand Gallery, Tokio; Neue Galerie, Sammlung Ludwig, Aachen; 1991 Museum für bildende Künste, Leipzig; 1992 Ausstellungstournee durch Museen in Japan; 1994 Retrospektive im Historischen Museum in Wien. Preise: 1967 Burda-Preis für Malerei, München. 1969 Preis der Stadt Wien. 1970 Österreichischer Staatspreis für Malerei.

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