Details
Herausgeber | Nolte, Tobias; Rugenstein, Kai (Hg.) |
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Verlag | Klett-Cotta |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2. Druckauflage d. EA 24.09.2022 |
Format | 24,5 × 17,3 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 400 Seiten, mit Lesebändchen |
Abbildungen | Mit 15 Abbildungen |
Gewicht | 829 |
ISBN | 9783608984446 |
Zu dieser Ausgabe
Eine schöne (Geschenk-)Idee: Ein edler Band zu einem vergleichsweise günstigen Preis mit vielen, darunter auch wenig bekannten Freud-Zitaten, In schöner Buchgestaltung und eleganter Typografie.
Über 250 VertreterInnen der internationalen Psychoanalyse und bekannte Persönlichkeiten aus demn Bereichen Literatur, Kultur und Philosophie nehmen die geneigte Leserschaft mit auf eine ganz besondere Reise durch das Freudsche Universum. In 365 ausgewählten Zitaten des Meisters werden erhellende und mitunter auch überraschende Einblicke in Sigmund Freuds Werk und Biografie eröffnet. - Das Besondere dabei:
Jedes Zitat wird anschließend durch einen den Text reflektierenden Kommentar und /oder durch persönliche Anmerkungen und reichert das jeweiligen Kommentatoren ergänzt und bietet den LeserInnen damit zusätzliche intelektuelle Anregungen.
Hier eine kleine illustre Auswahl der Namen, die sich ein Freud-Zitat gewählt und mit ihren Anmerkungen versehen haben: Otto F. Kernberg, Peter Fonagy, Jürgen Habermas, Siri Hustvedt, Jonathan Franzen, Iris Hanika, Eva Menasse, Hilmar Klute, Eva Illouz, John Steiner, Mark Solms, Marianne Leuzinger-Bohleber, Rattelschneck, Christina von Braun, Wolfgang Schmidbauer, Eckart von Hirschhausen und vielen mehr.
Aus dem Vorwort der Herausgeber
"Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember, von A wie »Anal« bis Z wie »Zigarre« oder einfach so, wie es einem bzw. einer jeden gerade in den Sinn kommt: Dieses Buch begleitet seine Leser:innen in 365 ausgewählten Freud-Zitaten durchs Jahr. Als Reisegefährten sind 280 Autor:innen zur Stelle, welche Freud jeweils aus ihrer eigenen Perspektive gelesen und kommentiert haben. Dabei geht es 365 x Freud nicht darum, den einen wahren und richtigen Freud vorzustellen, sondern vielmehr Perspektiven auf eine Gestalt zu gewinnen, welche unser aller Denken, Sprechen und Verstehen geprägt hat wie wenige andere der letzten einhundert Jahre. Eine Gestalt, die um keinen produktiven Selbstwiderspruch verlegen war,
die sich immer wieder revidierte und selbst in Frage stellte. Sigmund Freud legte uns – anders als es viele Lehrbuchdarstellungen der Psychoanalyse vermuten lassen – kein fix und fertig ausformuliertes Theoriegebäude vor. Doch er lieferte uns in seinen Texten etwas viel Wertvolleres: Anregungen, sich in Bezug zu setzen. Wir hoffen, ein Buch vorzulegen, welches diesen Anspruch aufzugreifen und seine Leser:innen anzuregen vermag: zu Erkenntnissen und Erfahrungen, zu Widerspruch und Widerstand, zum Fragen und Neugierigwerden, zum Lächeln und Lachen, zum Psychoanalysieren und natürlich zum Forschen – in welcher Form auch immer.
365 x Freud macht als Vademecum in spielerischer Weise mit psychoanalytischem Denken vertraut. In seinem subjektiven Zugriff auf psychoanalytische Konzepte kann und soll dieses Buch einschlägige Fachwörterbücher – wie Laplanche und Pontalis (1972) oder Mertens (2022) – folglich nicht ersetzen, sondern ergänzen. Denn das Format dieses Bandes ermöglicht es, neben Grundbegriffen der Psychoanalyse ebenso randständige und vielleicht eher unerwartete Elemente des Freud’schen Œuvres hervortreten zu lassen, welche in einem Fachwörterbuch keinen Platz haben. So steht in 365 x Freud scheinbar Kleinteiliges, Marginales und Alltägliches wie »Aal«, »Zahnarzt« oder »Eisenbahn« neben großkalibrigen psychoanalytischen Schlüsselworten wie »Trieb«, »Es« oder »Unbewusstes«. Auslassungen waren dabei unvermeidlich. Das Nebeneinander von grundlegenden Begriffen und überraschenden Entdeckungen lädt ein, sich kreativ einen individuellen Zugang zu Freud zu erschließen – sowohl für diejenigen, die sich bereits mit Freud befasst haben, als auch für jene, die ihm neu begegnen. (...)"
Inhalt
Vorwort und Dank
- Freud-Zitate und Kommentare
- Anhang
Verzeichnis der Beiträge
Verzeichnis der Autor:innen
Quellennachweise der Freud-Zitate
Literatur
Bildnachweise
Die Herausgeber
Die Herausgeber
- Tobias Nolte, MD, Arzt und Psychoanalytiker, ist klinisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am University College London und Senior Researcher am Anna Freud National Centre for Children and Families, London. Er arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis und ist Supervisor für mentalisierungsbasierte Therapie. Forschungsinteresse: Neurobildgebung von Mentalisierungsprozessen, Erforschung und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, epistemisches Vertrauen und frühe Mutter-Kind-Interaktionen.
- Kai Rugenstein, Dr. phil., Dipl.-Psych., arbeitet als Psychoanalytiker (DPG/DGPT) in eigener Praxis. Er ist Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut an der Psychologischen Hochschule Berlin und Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University. Veröffentlichungen zur Theorie und Methode der Psychoanalyse sowie zur psychodynamischen Ausbildungs- und Konzeptforschung.
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