Details
Autor | Rank, Otto [d.i. Otto Rosenfeld]; Sachs, Hanns |
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Verlag | Wiesbaden, Verlag von J. F. Bergmann |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1913, Erstausgabe |
Format | Gr. 8° |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | OBrosch. |
Seiten/ Spieldauer | 111 Seiten, (2) + (5) Blatt |
Reihe | Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens, Band XCIII |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-001336_AQ |
(Grinstein 26422)
Zu dieser Arbeit
»Auf den folgenden Blättern, die die Anwendbarkeit und Bedeutung der Psychoanalyse für die Geisteswissenschaften dartun sollen, konnte diese selbst nur in knappster Form abgehandelt werden: weder die Darstellung ihres Werdeganges, noch das ausgebreitete Tatsachenmaterial, auf dem ihre Beweiskraft ruht, durfte Berücksichtigung finden. Aber auch das Ausmaß, in dem die einzelnen Geistes-Wissenschaften von uns behandelt wurden, steht keineswegs im Verhältnis zu ihrer kulturellen Bedeutung, sondern nur zu der Grösse ihrer bisher feststellbaren Berührungsfläche mit der Psychoanalyse. Diese ist einerseits durch den Anteil bestimmt, den das Unbewusste an den Geistesprodukten der Menschheit hat, anderseits mit Rücksicht auf das jugendliche Alter unserer Wissenschaft auch von äusseren und zufälligen Einflüssen abhängig gewesen.
So war unsere Aufmerksamkeit wesentlich auf die Aussichten der Zukunft gerichtet, wobei uns die Frage der Methode, die in der Problemstellung und -Lösung anzuwenden sein wird, am wichtigsten schien. In der Bemühung um dieses prinzipielle Thema suchten wir die Ergänzung unserer Beschäftigung mit den Einzelproblemen, deren Bearbeitung wir in der von Professor Freud herausgegebenen und von uns redigierten Zeitschrift «Imago» zu fördern bestrebt sind.«
Aus dem Vorwort des Autors
Aus dem Inhalt
- Das Unbewusste und seine Ausdrucksformen
- Mythen- und Märchenforschung
- Religionswissenschaft
- Ethnologie und Linguistik
- Ästhetik und Künstlerpsychologie
- Philosophie – Ethik und Recht
- Pädagogik und Charakterologie
Über die Autoren
Sachs wurde im Oktober 1910 Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, er war mit Otto Rank zusammen einer der ersten Laienanalytiker. Ebenfalls mit Rank u. a. war er vom 1912 bis 1927 Mitglied des »Geheimen Komitees« der Wiener Vereinigung.
Zum Erhaltungszustand
Unser Exemplar in einem für sein Alter ausnehmend guten Zustand, das Papier nur leicht nachgedunkelt; ohne Anstreichungen o. ä. Rücken mit sehr geringen Läsuren; im Buchblock leicht gelockert, gutes Exemplar der bedeutenden Schrift.
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