Details
Autor | Habermas, Jürgen |
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Verlag | Suhrkamp |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 14.11.2011 |
Format | 20,1 × 12,1 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 140 Seiten |
Gewicht | 235 |
Reihe | edition suhrkamp, Band 6214 |
ISBN | 9783518062142 |
Zu diesem Buch
Die der irreal hohen Schuldenlasten in allen EU-Länder ursächlich entsprungene Finanz- und Finanzierungskrise, für die eine windelweiche Finanzpolitik ohne klare Regeln stand und immer noch steht und die von einer faktisch unbedarften und aktionistisch agierenden Politikerkaste betrieben wird, läßt ein Scheitern des europäischen Projekts derzeit als reale Möglichkeit erscheinen.
In seinem Essay verteidigt Jürgen Habermas Europa gleichwohl gegen die sich ausbreitende Skepsis: Denkblockaden in Bezug auf die Transnationalisierung der Demokratie räumt er aus dem Weg, indem er den Einigungsprozess in den langfristigen Zusammenhang der Verrechtlichung und Zivilisierung staatlicher Gewalt einordnet. An die Politik richtet Jürgen Habermas den Appell, das bisher hinter verschlossenen Türen betriebene europäische Projekt endlich auf den hemdsärmeligen Modus eines lärmend argumentierenden Meinungskampfes in der breiten Öffentlichkeit umzupolen. – Ferner bietet der Band den Aufsatz »Das Konzept der Menschenwürde und die realistische Utopie der Menschenrechte« (2010) sowie drei Interventionen, die er zum Thema Europa veröffentlicht hat.
Über den Autor
Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).
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