Details

Autor Gernhardt, Robert
Herausgeber Möller, Johannes (Hg.)
Verlag Büchergilde Gutenberg
Auflage/ Erscheinungsjahr 2012
Format 20.5 × 19 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden im Schuber, mit Lesebändchen
Seiten/ Spieldauer 222 (3) Seiten
Abbildungen zahlr. Abbildungen
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-011164_VZ

Schöne Fraun, die haben immer recht.
Sie mögen zwar böse sein, doch sie sind nie schlecht

(Schöne Fraun und schlecht-
das wäre ja noch schöner!)

Schöne Fraun, die tun nicht immer gut.
Jedoch allein ihr Anblick! Wie gut der tut!

Zu diesem Buch

Für Robert Gernhardt war keine Menschheitsfrage zu groß und keine Alltagsbeobachtung zu gering, als dass er sie nicht eingefangen und in Literatur verwandelt hätte. Sein großes Werk legt davon Zeugnis ab, wie wir leben und welche Themen uns bewegen. Rudi Hurzlmeier verleiht dieser Sammlung aus verschiedensten Texten mit seinen Illustrationen einen eigenen Zauber voll subtiler Komik und effektvoll inszenierter Doppelbödigkeit.

Inhalt

Schöne Frauen, die haben immer recht

  • Schöne Frauen
  • Eine Frau zwischen zwei Männern
  • Gnadenlos schön
  • Liebe Else, lieber Peter
  • Begegnung
  • Amour fou in der Metzgerei Illing
  • Die neue Sinnlichkeit
  • Unverzeihlich

Geschichte ist kein Lehrbuch, Geschichte ist ein Sumpf

  • Sumer-Couplet
  • Freund der Geschichte in Rom
  • Couplet von der Erblast
  • Der betrogene Betrüger
  • Die Großmut des Mächtigen
  • Fliegendicht
  • Geteiltest Land - gemischte Gefühle

Gegen Götter kämpfen selbst Dumme vergebens

  • Vom Lieben Gott, der über die Erde wandelte
  • Gebet
  • Gut Gesagt
  • Vom Kindlein, das ein Hochaus betrat
  • Erdgebet
  • Bei den Reichen
  • Nimm und lies
  • Das Buch Ewald
  • Hiob im Diakonissenkrankenhaus
  • Woran ich glaube
  • Choral
  • Finger weg
  • Jakobinischer Wandersmann
  • Aus dem Lieder- und Haderbüchlein des Robert G.
  • Gespräch des Geschöpfs mit dem Schöpfer

Das Elend hat viele Namen

  • Sechster Dezember
  • Fototermin
  • Kindheit
  • Die Ursprache Ein Gespräch im Hotel »Schwarzer Bock«, Ansbach 1993
  • Jammer
  • Prozeß
  • Innsbruck-Zürich

Zeig mir deinen Paß - und ich sage dir, wer du bist

  • Der Ewige Deutsche
  • Eine merkwürdige Begegnung im Schloßpark von Herrnsheim
  • Bochum - Frankfurt am 21.6.92
  • Vater der Ströme: Amazonas
  • Endstation Einsicht
  • Die Wahrheitsblume
  • Der ICE passiert Günzburg
  • Versucht vor Florida
  • Der Baldy oder Ein verwirrender Moment auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof
  • Der Wanderer
  • Hinter der Kurve
  • Bitte ausschneiden und bei Bedarf vorlegen

Nachwort / Für Robert / Quellennachweise

Der Autor

Robert Gernhardts Vater war Richter. Die Familie Gernhardt gehörte in Estland zur Minderheit der Deutsch-Balten und musste 1939 nach Posen übersiedeln. 1945 fiel der Vater als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Nach Kriegsende floh die Mutter mit den Söhnen Robert, Per und Andreas über Thüringen nach Bissendorf. 1946 kam die Familie nach Göttingen. Nach Abschluss seiner Schulausbildung 1956 studierte Gernhardt Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und der Akademie der Künste in Berlin sowie Germanistik an der FU Berlin. Seit 1964 lebte er als freiberuflicher Maler, Zeichner, Karikaturist und Schriftsteller in Frankfurt am Main. 1972 kaufte er in der Gegend von Arezzo in der Toskana ein altes Gebäude, wo er fortan viel Zeit verbrachte. 1965 heiratete er die Malerin Almut Ullrich (1940–1989). 1990 ging Gernhardt eine zweite Ehe mit Almut Gehebe ein. 1996 musste er sich einer schweren Herzoperation unterziehen.

Gernhardt war 1999/2000 Stipendiat am Wissenschaftskolleg Berlin. Im Sommersemester 2001 hielt er die Frankfurter Poetikvorlesungen zum Thema „Was das Gedicht alles kann: Alles“. Dieselben Vorlesungen über Lyrik hielt er im Wintersemester 2005/2006 als Heine-Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2006 war er kurze Zeit als residenter Autor an der University of Warwick in England tätig. Seit Juli 2002 wusste Gernhardt, dass er Darmkrebs hatte. Am 30. Juni 2006 erlag er der Krankheit in Frankfurt. (Quelle: Wikipedia)

Der Künstler

Hurzlmeier ist das mittlere von sieben Geschwistern. Nach Abbruch seiner Schullaufbahn und diversen Tätigkeiten als Schaufensterdekorateur, Hotelbus-Koch, Bühnenbauer, Taxifahrer, Antiktrödelhändler und Gag-Schreiber für Komiker studierte er ab 1981 nach eigenen Worten autodidaktisch „Komische Kunst“ und zeichnete Comicstrips. Von ihm stammen zahlreiche Beiträge für Magazine wie Titanic, Eulenspiegel, Bunte, Kowalski, Pardon, Nebelspalter, Penthouse, P.M. Magazin, Gong, HÖRZU und FAZ. Als Illustrator arbeitete Hurzlmeier unter anderem mit Wiglaf Droste, Hans Zippert, Fritz Eckenga und Harry Rowohlt zusammen. Er veröffentlichte über 30 Bücher und Kataloge.

Seit den 1990er Jahren trat er zunehmend auch als Maler in Erscheinung, wofür er teilweise das Pseudonym RuDiHu benutzte. Die Themen seiner Aquarelle, Strichzeichnungen, Tuscheskizzen und Comic-Strips bewegen sich zwischen freundlichem Witz und der Lust am Schock. (Quelle: Wikipedia)

Erhaltungszustand

Die Vorzugsausgabe des Bilderbuches ist in einem verlagsfrischen Zustand mit dem Orginalschuber und der Orginalgrafik verfügbar; im Inneren frisch und ohne Anstreichungen, Anmerkungen o.Ä.; das Exemplar trägt die Nummer 116 (vlg. Fotos). - Selten

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