Details

Autor Zupancic, Alenka
Verlag Diaphanes
Auflage/ Erscheinungsjahr 15.05.2009
Format 21 × 13,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 80 Seiten
Gewicht 117
Reihe Subjektile
ISBN 9783037340660

Zu diesem Buch

Warum Psychoanalyse? Weil Psychoanalyse, womöglich als Einzige, zum Sprechen bringt, was den ideologischen Gegensatz von Körper und Verstand, welchen die gesellschaftliche und ökonomische Ordnung für ihren Erhalt benötigt, aufbrechen lassen könnte?

Die Autorin stellt sich in ihrem Buch die Aufgabe, eine Reihe von psychoanalyse-relevanten Begriffen zu befragen und quasi zu durchleuchten. Scharfsinnig unterzieht Zupancic dabei Freudsche und Lacansche Konzepte wie »Subjekt«, »Unbewußtes«, »das Sexuelle«, »Begehren«, »Verdrängung« und »das Unheimliche« einer aktuellen Lektüre.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit interveniert Zupancic durch ihre Analysen in drei grundlegenden Bereichen: Ontologie (Seinsleher) und ihrer Kritik, dem der praktischen Philosophie und dem der Ästhetik. Sie markiert, was die Psychoanalyse in diesen Feldern eröffnet und zu denken erlaubt: das Sexuelle als Auseinandersetzung mit der Inkonsistenz des Seins; das grundlose, aber den Wunsch ›machende‹ Objekt als einzige Möglichkeit, die Reduktion von Freiheit auf ökonomisch bedingte »Freiheit der Wahl« offen zu legen; schließlich: die Komödie als lachende Absage an den »Realismus des Begehrens«, der den westlich geprägten Menschen bestimmt.

Über die Autorin

Alenka Zupancic ist Mitglied der »Ljubljaner Schule für Psychoanalyse« und hat eine Forschungsstelle für Philosophie an der »Slovenischen Akademie der Wissenschaften und Künste« inne. Sie ist Spezialistin für Nietzsche und Lacan und hat über eine große Anzahl von Fragen im Bereich der Ethik, Literatur und der Psychoanalyse geschrieben, Arbeiten über Liebe, Komödie und Pflicht verfasst sowie Kant, Hegel und Badiou kommentiert.

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