Details
Autor | Bohleber, Werner |
---|---|
Herausgeber | Seiffge-Krenke, Inge; Resch, Franz (Hg.) |
Verlag | Vandenhoeck u. Ruprecht |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 11.03.2019 |
Format | 18,5 × 12 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 84 Seiten |
Abbildungen | Mit einer Abbildung |
Reihe | Psychodynamik kompakt |
ISBN | 9783525403884 |
Zu diesem Band der Reihe
Psychoanalyse war nie eine monolithische Wissenschaft. Freud und seine KollegInnen der ersten und zweiten Generation hatten ihre Erkenntnisse zwar immer wieder ausgeweitet, revidiert und präzisiert, Freud selbst hielt aber an einer einheitlichen Grundtheorie unbeirrt fest. Die frühen Kontroversen mündeten dabei oft in einen Streit um die tatsächliche oder vermeintliche Reinheit der Lehre, wodurch rückblickend betrachtet gerade die Freudsche Psychoanalyse in einer Orthodoxie zu erstarren drohte - und vermutlich auch deshalb so viele ´Abweichler` auf den Plan rief. Aus diesen Verhältnissen heraus und vor diesem historichen Hintergrund heraus hat sich die Psychoanalyse in den letzten fünfzig Jahren zu einer Wissenschaft entwickelt, die den Pluralismus ihrer Theorien zu akzeptieren beginnt. Werner Bohlber zeichnet die Kontroversen um zentrale Konzepte und Schlüsselbegriffe nach, betont aber, dass die Psychoanalyse Asueinandersetzungen und die Suche nach Kohärenz braucht, damit nicht unvereinbare Positionen nebeneinander stehen bleiben.
Inhalt
Vorwort zur Reihe / Vorwort zum Rand / Einleitung
Teil I: Kontroversen über den Pluralismus, die Metapsychologie und die Frage einer konzeptuellen Integration
- Die Etablierung des Pluralismus in der Psychoanalyse
- Die Kontroversen um den Pluralismus der Theorien Kontroversen um die psychoanalytische Metapsychologie
- Das Konzept der unbewussten Phantasien und die Frage, ob eine Integration kontroverser Theorien möglich ist
Teil II: Die Redeutung von Kontroversen bei der Entwicklung zentraler psychoanalytischer Konzepte
- Das Konzept des Unbewussten
Die Konzeption des Unbewussten bei Sigmund Freud
Das psychodynamische Unbewusste
Das nichtverdrängte Unbewusste
Das traumatisch-dissoziative Unbewusste
Das kreative und das romantische Unbewusste - Das Konzept der Übertragung
Freuds Verständnis der Übertragung
Übertragung und die Kontroverse um die Funktion lebensgeschichtlicher Erinnerung im analytischen Prozess
Der Autor
Werner Bohleber, Dr. phil., ist Psychoanalytiker in eigener Praxis in Frankfurt a. M. sowie Lehranalytiker der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV).
Kaufoption
13,00 €
Kommentare
Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Neuer Kommentar
Bitte beachten Sie vor Nutzung unserer Kommentarfunktion auch die Datenschutzerklärung.