Details
Autor | Schubert, Helga |
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Verlag | dtv Verlagsgesellschaft |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 18. Auflage; 18.03.2021 |
Format | 21,5 × 13,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Einband - fest (Hardcover) |
Seiten/ Spieldauer | 224 |
Gewicht | 385 |
ISBN | 9783423282789 |
Die 80-jährige Bachmann-Preisträgerin erzählt in diesem autobiographischen Roman von den Prägungen ihres Lebens: Kriegs-und Flüchtlingskindheit, dem Alltag in der DDR, ihrer psychotherapeutischen Arbeit in diesem eingemauerten Land – und von einer traumatisierten, kalten und hartherzigen Mutter. Ein berührendes Buch, das auch vom Verzeihen und Ankommen bei sich selbst handelt.
Zu diesem autobiografisch getönten Roman
Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen. In kurzen Episoden erzählt Helga Schubert ein deutsches Jahrhundertleben – ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich. Als Kind lebt sie zwischen Heimaten, steht als Erwachsene mehr als zehn Jahre unter Beobachtung der Stasi und ist bei ihrer ersten freien Wahl fast fünfzig Jahre alt. Doch vor allem ist es die Geschichte einer Versöhnung: mit der Mutter, einem Leben voller Widerstände und sich selbst.
Stimmen zu diesem Buch
»Helga Schubert beschreibt die DDR, das wiedervereinigte Deutschland und ihre schwierige Mutter unsentimental und anrührend.«
Klara Obermüller, NZZ am Sonntag
»Es sind wunderbare, funkelnde, makellose Texte, ganz unprätentiös geschrieben. Und ich gehe so weit zu sagen: Es sollte Schullektüre werden! Helga Schubert spiegelt das Kleine im Großen, die Sätze sind von einer solchen glasklaren Literarizität, das macht dieses Buch so groß.«
Eva Menasse, im ZDF ›Das Literarische Quartett‹
Die Autorin
Helga Schubert, geboren 1940 in Berlin, studierte an der Humboldt-Universität Psychologie. Sie arbeitete als Psychotherapeutin und freie Schriftstellerin in der DDR und bereitete als Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches die ersten freien Wahlen mit vor. Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen zog sie sich aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, bis sie 2020 mit der Geschichte ›Vom Aufstehen‹ den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann.
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