Details
Herausgeber | Rohde-Dachser, Christa (Hg.) |
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Verlag | Vandenhoeck u. Ruprecht |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 12.03.2003 |
Format | 20,5 × 12,3 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 159 Seiten |
Abbildungen | mit 10 teilweise farb. Abb. |
Gewicht | 175 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-005782_AC |
Zu diesem Buch
Menschen streben zeitlebens unbewussten Kindheitsphantasien nach, in denen es um Ungetrenntheit, Allmacht, Unvergänglichkeit, Unsterblichkeit geht. Aber die Realität, insbesondere der Tod, setzt unwiderrufliche Grenzen. Dieser basale Widerspruch kennzeichnet die menschliche Existenz, bleibt aber unsagbar. Das kulturell Tabuierte verschafft sich über die menschliche Kreativität Ausdruck. Jede kreative Gestaltung ist so gesehen ein Versuch, den stets präsenten Konflikt zwischen Begehren und Trauer, Sehnsucht und Verzicht in eine Form zu kleiden, die ihn erträglich macht. Das Buch führt vor Augen, wie vielfältig die kreativen Ausdrucksformen sind wie auch die Interpretationsmöglichkeiten, die der Psychoanalyse dafür zur Verfügung stehen.
Die Beiträge des Bandes
Vorwort
- Christa Rohde-Dachser: Psychoanalyse und Kreativität. Eine Einführung
- Ican-Christophe Ammann: Dare tempo al tempo - Der Zeit Zeit geben
- Eva Poluda-Korte: Trauer muss Elektra tragen. Bedingungen weiblicher Kreativität
- Marina Gambaroff: Kreativität und Religiosität
- Hermann Lang: Höchste Lust. Zur Problematik menschlichen Begehrens in psychoanalytischer Sicht
- Mechthild Zeul: »Die Geliebte des französischen Leutnants«. Fetischisierung der Frau zur Femme fatale
- Leon Wurmser: Die tragische Doppelheit des Menschen bei Dostojewski
- Ulrich Oevermann: Künstlerische Produktion aus soziologischer Perspektive
Die Autorinnen und Autoren
Die Herausgeberin
Christa Rohde-Dachser, Prof. Dr., Studium der Soziologie, Philosophie und Betriebswirtschaft in München, Freiburg und Paris. 1967: Promotion in München mit einem soziologischen Thema (»Die Sexualerziehung Jugendlicher in katholischen Kleinschriften«) 1971-1976: psychoanalytische Weiterbildung am Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse, Hannover 1973-1987: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, dort als Psychotherapeutin und Supervisorin tätig 1976: Übernahme der Leitung der psychotherapeutischen Weiterbildung an der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover 1981: Habilitation zum Thema »Das Borderlinesyndrom«, Erteilung der Venia legendi für Psychotherapie und Psychoanalyse 1986 Ernennung zur apl. Professorin an der Medizinischen Hochschule Hannover 1987: Ruf als Professorin für Psychoanalyse auf den ehemaligen Lehrstuhl Alexander Mitscherlichs am Institut für Psychoanalyse der Universität Frankfurt/Main.
Lieferbarkeitshinweis
Im Archiv der SFB ist dieser begehrte Titel in einigen verlagsfrischen und folienverschweißten Exemplaren noch verfügbar; beim Verlag vergriffen.
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