Details
Autor | Dinzelbacher, Peter, Hartmut Kraft; Oliver Kornhoff |
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Herausgeber | Landesstiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck (Hg.) |
Verlag | Selbstverlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2020 |
Format | 26,5 × 21,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 112 Seiten |
Abbildungen | Mit zahlreichen, meist farbigen Abb. |
Gewicht | 752 g |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-003851_MA |
Dieser aufwendig edierte Band erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung 'Traum und Vision. 1500-2000', welche im Arp-Museum Bahnhof Rolandseck vom 21. Juni 2020 - 10. Januar 2021 zu sehen war. Der Band bietet neben zahlreihen farbiogen Abbildungen der gezeigten Werke Beiträge von Peter Dinzelbacher, Hartmut Kraft, Christa Agnes Tuczay, Susanne Blöcker und von Chiara Padilla
Zu diesem reich illustrierten Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung
Seit alters her bestimmen Träume und Visionen die Kunst. Sie sind integraler Bestandteil vieler Weltreligionen, sind Brücke zu einem transzendenten Raum, den der Mensch braucht und sucht. Ausstellung und Katalog eröffnenTraumpfade in die Kunst der letzten 500 Jahre. Hier gewinnen Erscheinungen und Offenbarungen Gestalt.
Am Beispiel von 62 Gemälden, Skulpturen, Handschriften, Fotografien und Filmen offenbart sich Rätselhaftes, Visionäres, Inspirierendes: von den Miniaturen mittelalterlicher Handschriften über die Albtraumwelten des Hieronymus Bosch und seiner Nachfolger bis zu den fantastischen Stummfilmen des Georges Méliès. »Traum und Vision« ist Teil der fantastischen Welten, die das Arp Museum 2020 einnehmen. Dieses steht ganz im Zeichen Salvador Dalís unter dem Motto »total surreal«. Die Kunst der Alten Meister war für ihn eine wichtige Inspirationsquelle. Die Ausstellung »Traum und Vision« nimmt den visionären roten Faden im Mittelalter auf und verfolgt ihn bis in die Moderne. Hier übergibt sie das Thema an Hans Arp und Dalí.
Träume und Visionen faszinieren uns seit Anbeginn und sind prägend für Kunst und Kultur. Als essenzieller Bestandteil vieler Weltreligionen bilden sie die Brücke zu einem transzendenten Raum, den der Mensch braucht und sucht.
Stimmen zu dieser Ausstellung
»Traum und Vision« wird gleich mehrfach zu einem kuratorischen Bindeglied, zu einer inhaltlichen Triebfeder für das gesamte Museum. So zeigt sich die Kunstkammer Rau wieder einmal als veritable Herzkammer.«
Dr. Oliver Kornhoff, Direktor des Arp Museums Bahnhof Rolandseck
»Diese Ausstellung erzählt von den gemalten, in Holz und Stein gemeißelten Visionen und Träumen unserer Vergangenheit. Sie gewinnen Gestalt in der Kunst, die Gustav Rau sammelte – für die Kinder der Welt und mit einer Vision für ihre Zukunft, indem er sie UNICEF vermachte. Unsere Zukunft braucht unsere Träume, unsere Visionen.«
Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland
»Frühchristliche Visionäre wie der hl. Hieronymus aus der Sammlung Rau gehörten nicht zu den Gewinnern des Lebens. Vielfach war ihr Leben geprägt von langer Einsamkeit, von Verzicht. Aus dieser (Croma-)Krise retteten sie sich in eine neue Innerlichkeit. Zum Teil haben wir das in den letzten Monaten auch ansatzweise erfahren. Was geben uns diese Visionäre der Vergangenheit noch? Sie zeigen uns, wie man aus einer Krise wieder aufsteht, wie man aus ihr sogar Kraft schöpft. In schwierigen Zeiten braucht es gerade diese Art von Kunst, die offenlegt ohne bloß zu stellen. Ich wünsche uns allen mit dieser Ausstellung, dass sie nicht nur die Vergangenheit schildert, sondern uns auch aus ihr heraus Wege in die Zukunft aufzeigt.«
Dr. Denis Alt, Vorstandsvorsitzender der Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck und Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
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