Details

Autor Carr, Caleb
Verlag The Franklin Library
Auflage/ Erscheinungsjahr 1994, EA
Format 24,5 × 16,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Ledereinband mit Goldverzierung und Goldschnitt
Seiten/ Spieldauer 496 Seiten
Reihe Signed First Edition Society
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-010914_SIG

Prior to the twentieth century, persons suffering from mental illness were thought be "alienated," not only from the rest of society but from their own true natures. Those experts who studied mental pathologies were therefore known as alienists.

A pristine, privately printed Franklin Library Limited Edition of Caleb Carr's brilliant novel The Alienist. Published in 1994 for The First Edition Society. As new, unread. Printed on archival paper, edges gilded with 22kt gold, Smyth Sewn with concealed muslin joints. Bound In full leather with hubbed spines.

Die Story - Zusammenfassung

The year is 1896, the place, New York City. On a cold March night New York Times reporter John Schuyler Moore is summoned to the East River by his friend and former Harvard classmate Dr. Laszlo Kreizler, a psychologist, or "alienist." On the unfinished Williamsburg Bridge, they view the horribly mutilated body of an adolescent boy, a prostitute from one of Manhattan's infamous brothels.

The newly appointed police commissioner, Theodore Roosevelt, in a highly unorthodox move, enlists the two men in the murder investigation, counting on the reserved Kreizler's intellect and Moore's knowledge of New York's vast criminal underworld. They are joined by Sara Howard, a brave and determined woman who works as a secretary in the police department. Laboring in secret (for alienists, and the emerging discipline of psychology, are viewed by the public with skepticism at best), the unlikely team embarks on what is a revolutionary effort in criminology-- amassing a psychological profile of the man they're looking for based on the details of his crimes. Their dangerous quest takes them into the tortured past and twisted mind of a murderer who has killed before. and will kill again before the hunt is over.

Fast-paced and gripping, infused with a historian's exactitude, The Alienist conjures up the Gilded Age and its untarnished underside: verminous tenements and opulent mansions, corrupt cops and flamboyant gangsters, shining opera houses and seamy gin mills. Here is a New York during an age when questioning society's belief that all killers are born, not made, could have unexpected and mortal consequences.

Aus einer kundigen Rezension dieses historischen Kriminalromans

"New York City ist 1896 eine Millionenstadt im permanenten Ausnahmezustand. Die Metropole wächst unaufhörlich, ein breiter Strom von Zuwanderern belebt bzw. übervölkert die Straßen. Die Verwaltung ist überfordert, die Polizei korrupt. Das organisierte Verbrechen breitet sich fast ungehindert aus. Ein soziales Netz existiert nicht, weshalb Armut, Hunger und Tod alltäglich dort sind, wo sich jene ballen, die oft jenseits des Gesetzes um ihr Überleben kämpfen.

Theodore Roosevelt, seit 1895 Leiter der New Yorker Polizeibehörde, hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Augiasstall auszumisten. Damit stellt er sich automatisch auf die Abschussliste jener Gruppen, denen die Polizei als Helfershelfer in ihrem Ringen um Geld und Macht gilt. Deshalb ist Roosevelt angreifbar und muss rasch Erfolge präsentieren, was zum Problem wird, als es zu einer Mordserie kommt, deren Opfer Kinder sind, die sich trotz ihrer Jugend prostituieren.

Die Obrigkeit leugnet solche "Perversionen", die Ermittlungen werden behindert. Das Phänomen des Serienmords ist polizeilich ohnehin kaum bekannt. Dr. Lazlo Kreisler bietet Roosevelt seine Hilfe an. Der Psychologe, ein Zeitgenosse Sigmund Freuds, ist zumindest ansatzweise in der Lage, sich in die Geisteswelt des Killers zu versetzen. Mit einem Freund, dem Journalisten John Schyler-Moore, der Polizei-Sekretärin Sara Howard und den Ermittler-Brüdern Marcus und Lucius Isaacson bildet Kreisler ein kleines Team, das sich auf unkonventionellen Wegen einer Wahrheit nähert, die sämtliche Beteiligten in Lebensgefahr bringt: Der Killer soll eigentlich gar nicht gefasst werden, da dies womöglich den Ruf nach Reformen laut werden lässt. Weil Intrigen und seilschaftliche Ränken nicht fruchten, greifen auch die Verschwörer auf blanke Gewalt zurück ... (....)

n den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurde es komplizierter. Wissenschaftler wie Carl Stumpf, Théodule Ribot und natürlich Sigmund Freud und seine Schüler C. G. Jung oder Alfred Adler begründeten und entwickelten die Psychologie und die Psychoanalyse. Sie gingen davon aus, dass der Hang (oder Drang) zum Bösen und damit schwerkriminelles Verhalten keineswegs angeboren und damit ein unentrinnbarer Fluch war, sondern aufgrund prägender Negativ-Erfahrungen im menschlichen Gehirn angelegt werden konnte. Dort keimten sie im Verborgenen, um schließlich monströs und mörderisch Blüten zu treiben.

Plötzlich galten Serienmörder wie Jesse Pomeroy (1859-1932), der schon als Kind zu morden begann - Caleb Carr greift seinen Fall ausführlich auf und lässt ihn sogar persönlich auftreten -, nicht mehr automatisch als Ungeheuer, die man möglichst rasch hinrichten musste. Nach und nach setzte sich der Gedanke durch, dass manche Mordserie das Produkt innerer Zwänge war, gegen die der Täter machtlos war. (....)"

Aus einer so umfassenden wie kundigen Rezension dieses Krimis
von Michael Drewniok auf "Crimi-Couch.de"

Der Autor

Caleb Carr ist in der Lower East Side von Manhattan aufgewachsen und lebt heute in der Nähe von New York. Er studierte Geschichte an der New York Unviversity. Sein Romanerstling "Die Einkreisung" wurde ein internationaler Erfolg und in über zwanzig Sprachen übersetzt.

Lieferbarkeit / Erhaltungszustand

Das Archiv der SFB-Kunstabteilung verfügt über ein verlagsfrisches Exemplar dieser vom Autor signierten Vorzugsausgabe in einer prachtvollen Buchausstattung und in Lederbindung. Der in schwarz gehaltene Bucheinband wird auf der Vorderseite geziert durch die in Schrägsicht dargestellte Brooklinbride in New York. Die Darstellung auf schwarzem Grund in Echtgold (22 kt); ebenso die Rückenprägung. Selbstverständlich fehlt bei dieser Ausgabe auch nicht das in Rot gehaltene Lesebändchen. - Eine beeindruckende und sammelwürdige Ausgabe in perfekter Erhaltung. - Selten!

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