Details
Autor | Breuer, Josef; Freud, Sigmund |
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Verlag | F. Deuticke, Leipzig/Wien |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2. unveränderte Aufl. 1909 |
Format | 23 × 15,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | OLn. mit goldgeprägtem Titel |
Seiten/ Spieldauer | VI, 269 (2) Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-010778_AQ |
(Spehmann, p.61-63; Garrison & Morton 4978)
Das Ur-Buch der Psychoanalyse, in dem Breuer und Freud u. a. an dem Fall der "Anna O." (hinter der sich die spätere Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim verbarg) schildern, wie unter Hypnose hysterische Symptome durch das Bewußtwerden der Ursache verschwanden. Freud erkannte dabei, daß solche Symptome als Reminiszenzen verdrängter gefühlsgebundener Inhalte zu verstehen sind, und er ersetzte die Hypnose schon bald durch das Instrument der ´freien Assoziation.
(Vgl. Garrison/Morton 4978 und 4999, Klassiker der Medizingeschichte)
Zu dieser Ausgabe
Herleitung der Psychoanalyse und damit, abgesehen von den »Vorläufigen Mitteilungen« (d.i.: »Über den psychischen Mechanismus hysterischer Phänomene«, in: Neurolog. Zentralblatt, 1893, Nr. 1 u. 2) die erste genuine psychoanalytische Veröffentlichung in der unveränderten zweiten Auflage.
ber die neuen Hysterie-Erkenntnisse hinaus sind zwei Grundsatzfragen bereits abgehandelt: Die Übertragung und die Sexualität. An der letzten Frage trennten sich später die Wege Breuers und Freuds. Von besonderem Interesse sind die neuen Vorworte in dieser ansonsten unveränderten Auflage: Breuer sagt darin, er habe keinen aktiven Anteil an der neuen Entwicklung, während Freud für den Interessierten denselben Weg zu gehen empfiehlt, »den ich selbst zurückgelegt habe.«
Zum Erhaltungszustand
Im Klassischen Antiquariat der SFB ist dieses ´Urbuch` der Psychoanalyse als ein Exemplar der zweiten, inhaltlich unveränderten Auflage in einem besonders gut erhaltenen Exemplar der Premium-Leinwandbindung des Verlages verfügbar. Der Einband mit goldgeprägtem Titel und Buchrücken in besonders guter Erhaltung mit entsprechend geringen Gebrauchs- und Alterungsspuren. Der Textteil und die Buchseiten sind ausnehmend frisch und hell; es dürfte sich um ein nur behutsam gelesenes Vitrinenexemplar gehandelt haben. Auf dem Buchinnendeckel findet sich ein schönes Exlibris der Erstbesitzerin (vgl. Foro). Im Textteil finden sich keine Anmerkungen, Anstreichungen o.ä. - Ein absolut sammelwürdiges Exemplar dieses frühen Grundlagenwerkes der Psychoanalyse. - Ausnehmend selten!
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