Details

Autor Sennett, Richard
Verlag Berlin Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 30.10.2007
Format 12,8 × 2,8 × 19 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 352 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) 978-3-8333-0074-5

Zu diesem Buch

Manche radikalen Denker glauben, man müsse lediglich für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen, um auch mehr gegenseitigen Respekt zwischen den Menschen zu wecken. Aber ist das überhaupt realistisch? Zieht Selbstachtung nicht automatisch mangelnden Respekt gegenüber denjenigen nach sich, die im unbarmherzigen sozialen und wirtschaftlichen Wettbewerb die Benachteiligten sind?

Bei der Suche nach Antworten greift Sennett auch auf seine eigene Lebensgeschichte zurück: Aufgewachsen in einem Ghetto von Chicago, gelang ihm zunächst mit Hilfe der Musik und dann des Studiums in Harvard der soziale Aufstieg. Erneut erweist sich Sennett als konstruktiver kritischer Geist mit Weitblick, als jemand, der mit Hilfe anschaulicher Beispiele grundlegende gesellschaftliche Veränderungen benennt.

Stimmen zum Buch

„ (…) Richard Sennett hat einmal mehr ein wichtiges und diesmal auch ein recht persönliches Buch geschrieben. Genau betrachtet sind es, geschickt verwoben, drei in einem: ein sozialwissenschaftliches Traktat über Respekt in einer Welt der Ungleichheit. Die Erinnerungen an ein Leben, das zum Exempel für sozialen Aufstieg und damit auch Ungleichheit wurde (…). Nicht zuletzt ist es jedoch das engagierte Buch eines 60er-Jahre-Linken, der an seinen Werten und seinem Engagement festhält, aber mit der Zeit skeptisch geworden ist, was die einfachen Wege zu den guten Zielen betrifft. Ein differenziertes und eben deshalb anregendes Buch also, aber sicher kein Bestseller wie zuvor "Der flexible Mensch", dessen konsequente Kritik des digitalen Kapitalismus die einen bewundern und die anderen ablehnen konnten. So einfach liegen die Dinge hier zum Glück nicht. (Warnfried Dettling | TAZ)

Lieferbarkeit / Erhaltungszustand

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