Details
Autor | Doering, Stephan |
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Verlag | Klett-Cotta |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 19.11.2022 |
Format | 22 × 13,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 240 Seiten |
Abbildungen | 20 Grafiken und 20 s/w Fotos |
Gewicht | 388 |
ISBN | 9783608985139 |
Zu diesem Buch
Wenn der Funke überspringt .... Vom ´magischen Moment in der Psychotherapie
Wie kommt es zum wortlosen Verstehen in der therapeutischen Beziehung? Wie wird Resonanz erzeugt? Wie werden unbewusst Informationen ausgetauscht? - Der Autor verbindet in seinem Buch eindrücklich die empirischen Befunde zur impliziten Kommunikation mit den psychoanalytischen Konzepten und den klinischen Phänomenen in der
Therapiestunde. Dieser quasi ´magische Moment` äßt sich zwar nicht vollumfänglich beschreiben, doch nach Auffassung des Autors lassen sich einige Schleier rund um diees Beziehungsgeschehen lüften: Akustische, visuelle, motorische, taktile, propriozeptive und olfaktorische Botschaften rufen im Gegenüber in Millisekundenschnelle eine auch emotionale ubw Reaktion hervor. Diese impliziten Interaktionen zwischen dem Patienten und Therapeut leiten die ´Chemie`, die Wellenlänge zwischen den beiden Protagonisten.
Inhalt
Inhalt / Vorrede / Danksagung
TEIL I Psychoanalytische Konzepte der therapeutischen Beziehung
- 1 Epistemologische Vorbemerkung
- 2 Der Sensualismus
- 3 Telepathie
- 4 Theodor Reiks Beitrag
- 5 Die Übertragung
- 6 Die Gegenübertragung
6.1 Die frühe Zeit
6.2 Paradigmenwechsel - 7 Die projektive Identifikation
7.1 Melanie Klein
7.2 Wilfred Bion - 8 Donald W. Winnicott
- 9 Das interpersonale Feld
- 10 Resümee
TEIL II Empirische Befunde zur impliziten Interaktion
1 Die frühe Interaktion
- 1.1 Warum Säuglingsforschung?
- 1.2 Präsymbolische Repräsentation
- 1.3 Die frühen Kompetenzen
- 1.4 Synchronisierung
- 1.5 Rupture und Repair
- 1.6 Das Visual Cliff
- 1.7 Affektabstimmung
- 1.8 Die Markierungshypothese
- 1.9 Resümee
2 Embodied Communication
- 2.1 Freuds »körperliches Ich«
- 2.2 Die Facial-Feedback-Hypothese
- 2.3 Maurice Merleau-Ponty
- 2.4 Andrew Meltzoff und Alison Gopnik
- 2.5 Das Spiegelsystem
- 2.6 Emotionaler Gesichtsausdruck Mimischer Affektausdruck in der Psychotherapie
- 2.7 Embodied Memories
- 2.8 Olfaktion
Geruch und soziale Präferenz
Die olfaktorische Übertragung
Empirische Befunde zu Olfaktion und Emotionen - 2.9 Synchronisierung
Mimikry – die somatosensorische Synchronisierung
Interpersonale Physiologie
Das Interpersonal Synchrony (In-Sync) Model von Koole & Tschacher - 2.10 Resümee
TEIL III Die implizite therapeutische Beziehung
- 1 Teletherapie
- 2 Der Dodo Bird
- 3 Die Boston Change Process Study Group
- 4 Das Modell von Rainer Krause
- 5 Der therapeutische Prozess
5.1 Sicherer Rahmen
5.2 Technische Neutralität
5.3 Containerfunktion
5.4 Beziehungserfahrung I: »Aushalten«
5.5 Durcharbeiten
Ein Zwischenruf von Donald W. Winnicott
5.6 Beziehungserfahrung II: »Verstehen«
5.7 Transfer
5.8 Ein klinisches Beispiel
5.9 Resümee
Zum Abschluss / Literatur / Bildquellen / Der Autor
Der Autor
Stephan Doering, Univ.-Prof. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytiker (Wiener Psychoanalytische Vereinigung, Internationale Psychoanalytische Vereinigung). Lehrtherapeut für Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP). Leiter der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien.
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