Details
Autor | Reuß, Roland |
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Verlag | Wallstein |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 26.05.2014 |
Format | 20,5 × 13 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 88 Seiten |
Gewicht | 131 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | 978-3-8353-1435-1 |
Über die dynamische Beziehung von Inhalt, Form und Vermittlung von gedruckten Büchern.
Zu diesem Buch
Roland Reuß untersucht am Beispiel von Innenlayout, Typographie und Materialentscheidungen (Papier, Bindung) wie sich in den vergangenen 200 Jahren die Beziehung von Büchern zu ihrem Inhalt realisiert und auch verändert hat. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage nach der spezifischen Ergonomie eines Buchdesigns, das für die Vermittlung kultureller Überlieferung von zentraler Bedeutung ist und bleibt und wegen seiner haptisch-sinnlichen Dimension durch digitale Medien nicht ersetzt werden kann.
Dieser Essay, dessen Titel einen berühmten Aufsatz Paul Valérys zur Bedeutung des Buches zitiert, untersucht die Grade der Aufmerksamkeit, die eine Gesellschaft der Materialisierung von Gehalten in Schrift schenkt.
Der Autor
Roland Reuß, geb. 1958, hat Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Heidelberg studiert. Er ist Mitbegründer des Instituts für Textkritik e.V., seit 2007 Professor für neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg und seit 2008 Honorarprofessor für Editionswissenschaft an der FU Berlin. Reuß hat gemeinsam mit Peter Staengle die historisch-kritische Franz Kafka-Ausgabe und die Brandenburger Kleist-Ausgabe herausgegeben. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Reuß als Initiator des Heidelberger Appells bekannt, der sich gegen Google Books und Open Access wendet.
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