Details
Autor | Rudolf, Gerd |
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Herausgeber | Resch, Franz; Seiffge-Krenke, Inge (Hg.) |
Verlag | Vandenhoeck u. Ruprecht |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 12.09.2016 |
Format | 18,5 × 12 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 67 Seiten |
Gewicht | 91 |
Reihe | Psychodynamik kompakt |
ISBN | 9783525405727 |
Zu diesem Band der Reihe
In der gut hundertjährigen Geschichte der Psychoanalyse standen die einzelnen Therapeuten immer wieder vor der Aufgabe, die richtigen Theorien zu vertreten, die richtigen Behandlungstechniken einzusetzen und sich dadurch für eine richtige psychoanalytische Gruppierung zu qualifizieren. Dieser überhöhte Anspruch auf das - was es immer sein mag - Richtige ist heute immer weniger vertretbar und wird in einer regiden Ausprägung heute kaum noch vertreten.
Es kann nicht mehr darum gehen, dass sich der einzelne Therapeut, die einzelne Therapeutin, mit dem identifiziert, was die jeweilige therapeutische Organisation oder Gemeinschaft als wahr, richtig und verbindlich definiert hat. Heute wird das Wesen des Psychotherapeutischen auf die Persönlichkeit des Therapeuten und auf die Anforderungen bezogen, die dieser spezielle Beruf an ihn oder sie richtet. Identität wird heute nicht mehr als Ergebnis einer Sozialisation und Eingliederung in eine Berufsgruppe aufgefasst, sondern als die persönliche Reifung einer Selbstidentität. Diese ermöglicht Therapeuten, Patienten mit sehr belasteten Lebenserfahrungen und schwierigen Beziehungsmustern zu einem neuen Gleichgewicht und einem besseren Selbstverständnis zu verhelfen.
Der Autor
Gerd Rudolf, Jahrgang 1939, Prof. Dr. med., ist Direktor der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg; Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychiater, Psychoanalytiker. - Autor bekannter psychotherapeutischer Standardwerke.
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