Details
Autor | Schneck, Ulrike |
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Verlag | Psychiatrie Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1. Auflage 2017 |
Format | 24 × 16,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
ISBN | 9783884146545 |
Zu diesem Buch
Traumatisierende Erlebnisse, außergewöhnliche Belastungen, fortgesetztes Leid und ungewisse Zukunftsaussichten belasten viele Asylsuchende. Das Buch zeigt, welchen besonderen Bedingungen die psychosoziale Beratung, Diagnostik und Therapie von Menschen mit Gewalt-, Kriegs-, Flucht- oder Foltererfahrungen in der Praxis unterliegt. Es stellt eine praktische Handreichung für alle dar, die mit Flüchtlingen arbeiten und Traumafolgen im Kontext fluchtspezifischer Belastungsfaktoren gerecht werden wollen.
Viele vor dem Krieg Geflohene haben in ihrem Heimatland oder auf der Flucht Schreckliches erlebt. Circa 40 Prozent der Flüchtlinge in Deutschland machten mehrfach traumatisierende Erfahrungen.
Auch die nicht selten an ihre Grenzen kommenden Helfenden werden in den Blick genommen: Wie können sie das Schreckliche mit aushalten? Wie erkennt und respektiert man eigene Grenzen? Muss man eigene kulturelle Selbstverständlichkeiten hinterfragen? Wie lassen sich Netzwerke sinnvoll nutzen?
Neben systemischen Überlegungen zur notwendigen Versorgungsstruktur, zu divergenten Behandlungs- und Heilungskonzepten u. v. a. vermittelt der Reader auch hilfreiche Hinweise zum dolmetschergestützten Arbeiten.
Die Autorin
Ulrike Schneck ist Fachberaterin für Psychotraumatologie, Systemische Therapeutin und Familientherapeutin und für die Initiative refugio Stuttgart in der psychotherapeutischen Versorgung traumatisierter Flüchtlinge tätig. Seit 2014 hat sie die psychologische Leitung der Regionalstelle Tübingen übernommen.
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