Details

Herausgeber Kanz, Christine (Hg.)
Verlag LiteraturWissenschaft.de
Auflage/ Erscheinungsjahr 23.06.2011
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 216 Seiten
ISBN 9783936134254

Zu diesem Buch

Nach dem Erscheinen von Sigmund Freuds Traumdeutung gab es kaum einen bedeutenden Autor, der sich nicht mit der Psychoanalyse auseinandergesetzt hat. Die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts ist ohne die Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse nicht angemessen zu begreifen – so wie umgekehrt die Psychoanalyse nicht ohne ihre Auseinandersetzung mit Literatur.

Was Autoren und Autorinnen deutscher Sprache, die zu Freuds Lebzeiten ihre literarische Karriere begannen, über die Psychoanalyse geäußert haben und in welcher – meist spannungsvollen – Beziehung sie zur ihr standen, wird jetzt erstmals umfassend dokumentiert und beschrieben. Der dritte Band enthält einen ausführlichen einleitenden Aufsatz zum Thema sowie kommentierte Zeugnisse zur Psychoanalyse-Rezeption von maßgeblichen Repräsentantinnen der literarischen Moderne, aber auch von nicht kanonisierten Autorinnen: Lou Andreas-Salomé, Franziska zu Reventlow, Else Lasker-Schüler, Margarete Susman, Mela Hartwig, Regina Ullmann, Mechtilde Lichnowsky, Alice Rühle-Gerstel, Grete Meisel-Hess, Bess Brenck Kalischer, Klara Blum.

Über die Herausgeberin

Christine Kanz ist seit 2010 Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Gent (Habilitation 2008 an der Universität Marburg); zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Psychoanalyse in der literarischen Moderne“. 2009 erschien ihre Monographie Maternale Moderne. Männliche Gebärphantasien zwischen Kultur und Wissenschaft (1890–1933).

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