Details

Autor Mitscherlich, Alexander
Verlag Auditorium-Netzwerk, Verlag für audiovisuelle Medien
Auflage/ Erscheinungsjahr Neuedition des Vortrags aus 1975
Format 5 Audio-CD
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Jewelcase
Seiten/ Spieldauer Gesamtlaufzeit 255 Min.
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-001523_Audio

Zu dieser Vortragsreihe

»Es gibt Erscheinungen und Wirklichkeiten, die einen bedeutenden Einfluß in unserem Leben haben, und die mit naturwissenschaftlichen Prüfungsmethoden nicht erklärt werden können. Für diese Seinsbereiche - die menschliche Selbstwahrnehmung ist eine solche - müssen andere Formen verbindlichen Wissen gesucht und weiterentwickelt werden. Die Psychanalyse ist eine Antwort auf Fragen, die aus dem Bereich der Psychologie kommen, aber mit herkömmlichen naturwissenschaftlichen Methoden nicht zu beantworten sind. Der Schwerpunkt dieser Vorlesung liegt auf dem Erlernen der Psychoanalyse als Essenz und als therapeutisches Instrument. So ist Sinn dieser Vorlesung die Erprobung der Psychoanalyse als Instrument in der Verständigung mit Mitmenschen und vor allem in der Verständigung über die eigene Innenwelt.«

Alexander Mitscherlich

Die Themen der Vorträge

  • - Der Standort der Psychoanalyse in der Zeit
  • - Die Sonderbeziehung zwischen Analytiker und Patient
  • - Über die Beschäftigung mit dem Unbewußten
  • - Psychoanalyse als Prozess I
  • - Psychoanalyse als Prozess II
  • - Übertragung und Gegenübertragung
  • - Trieblehre I: Libido
  • - Trieblehre II: Aggression
  • - Psychosomatische Medizin, Anwendung.

Der Autor / Sprecher

Alexander Mitscherlich wurde am 20. September 1908 in München geboren. Er studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in München sowie Medizin in Berlin, Zürich und Heidelberg. Von 1933 bis 1937 wurde er wegen Widerstandsarbeit mehrfach verhaftet, 1937 acht Monate lang in Nürnberg gefangen gehalten. Nach dem Krieg arbeitete er als Neurologe an der Universität Heidelberg, nach seiner Habilitation an der medizinischen Polyklinik in Zürich. Ab 1947 war er Mitbegründer der Zeitschrift "Psyche". 1949 gründete er an der Universität Heidelberg die Abteilung für Psychosomatische Medizin, nach Frankfurt gekommen, sorgte Mitscherlich 1960 für die Gründung des Sigmund-Freud-Instituts, dessen Leiter er bis zu seiner Emeritierung war. 1969 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mitscherlich starb am 26. Juni 1982 in Frankfurt am Main.

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB als Archivbestand zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.

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