Details
Autor | Zima, Peter V |
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Verlag | Francke, A |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 07.2009 |
Format | 14 × 1,8 × 21,1 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | XII, 212 Seiten |
ISBN | 978-3-7720-8337-2 |
Zu diesem Buch
Im vorliegenden Buch unternimmt es der Autor, die Beziehungen zwischen Narzißmus und Ichideal im Anschluß an Freud und Lacan neu zu bestimmen und die Entwicklung dieser Beziehung im gesellschaftlichen Kontext nachzuzeichnen.
Ausgehend von einer kommunikativen Auffassung des Narzißmus, der produktiv sein und den anderen dialogisch in seiner Andersheit wahrnehmen kann, untersucht der Autor die Entwicklung narzißtischen Verhaltens in einer Gesellschaft, deren Wertsystem durch Differenzierung, Arbeitsteilung, Kommerzialisierung und ideologische Konflikte erschüttert wird. Im Anschluss an Lacan, der ein aus kollektiven Werten hervorgegangenes Ichideal von einem infantilen Idealich abgrenzt, wird gezeigt, wie in einer von Medien dominierten und zur Wertindifferenz tendierenden Postmoderne die Ichideale konnuierlich ausgehöhlt werden, während das Idealich als »infantiles Größenselbst« erstarkt. Die Studie mündet in die These: Der zeitgenössische Narzissmus verliert an Substanz, weil das Ichideal aus gesellschaftlichen Gründen zerfällt.
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