Details

Autor Mercier, Pascal
Verlag Hanser, Carl
Auflage/ Erscheinungsjahr 41. Aufl.; 20.08.2004
Format 21 × 13,7 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 496 Seiten
Gewicht 599
ISBN 9783446205550

"In Wahrheit ist die Dramatik einer lebensbestimmenden Erfahrung oft von unglaublich leiser Art."

Pascal Mercier

Zu diesem Buch

Raimund Gregorius, für Alte Sprachen an einem Berner humanistischen Gymnasium, verläßt, nach einem kleinen Vorfall auf dem Weg zur Schule, wenig später unvermittelt seinen geliebten Unterricht, seine Schüler und seine Schule. Gregorius läßt von einem auf den nächsten Moment sein wohlgefügt-beständiges Pädagogen- und Beamtenleben hinter sich, und er setzt sich, als sei dies lange geplant, in den Nachtzug nach Lissabon.

Im Gepäck: das Buch des Portugiesen Amadeu de Prado, dessen Einsichten in die Erfahrungen des menschlichen Lebens ihn nicht mehr loslassen. Wer war dieser Amadeu de Prado? Es beginnt eine spannende, rastlose Suche, die Gregorius kreuz und quer durch Lissabon führt; es wird eine Suche nach einem anderen Leben und die Suche nach einem ungewöhnlichen Arzt und Poeten, der gegen die Diktatur Salazars gekämpft hat.

Pressestimmen

» (…) Diesen Roman hat ein begnadeter Schriftsteller und brillanter Philosoph geschrieben. Geradezu atemlos liest man dieses Buch, kann es kaum aus der Hand legen. ... Am Ende ist man mit Merciers Figuren vertraut wie mit sehr guten Freunden und nimmt von ihnen deshalb auch nur äußerst ungern Abschied. (…) Ein Vademecum für Seele, Verstand und Herz. Bei seiner Lektüre wird Lesezeit zu etwas sehr Kostbarem: zu einer reichen, erfüllten Lebenszeit.« (Gunther Nickel | DIE WELT)

»Ein fantastische Zugreise nach innen. Der Nachtzug, der Gregorius nach Lissabon brachte und von dort wieder zurücknimmt ins behäbige Bern, lässt sich als Metapher für die gesamte Lebensreise begreifen, die jeder, auch der, der lieber unerkannt bleiben möchte, anzutreten hat. (…) Ein beeindruckendes Buch, ein Bewusstseinskrimi mit Tiefgang und ohne Gewähr.« (Otto Böhmer | DIE ZEIT)

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