Details

Autor Jung, C. G.
Herausgeber von Franz, Marie-Louise (Mitarbeit) (Hg.)
Verlag Rascher Verlag, Zürich
Auflage/ Erscheinungsjahr 1955, 1956, 1957 (jeweils in der EA)
Format 16,0 × 23,5 cm (je Band)
Einbandart/ Medium/ Ausstattung OLwd. mit OU
Seiten/ Spieldauer XV, 284; 418; 480 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-009910_AQ

In Band III ("Aurora Consurgens. Ein dem Thomas von Aquin zugeschriebenes Dokument der alchemistischen Gegensatzproblematik." von Marie-Louise von Franz) - Mit einer handschriftlichen Widmung der Verfasserin (ohne ihren Namen) auf dem Vorsatz.

Zu dieser Ausgabe

Dieses Werk entstand aus der Erkenntnis C.G.Jungs, dass ein großer Teil der Problematik des modernen Menschen vorweggenommen wird durch das, was die Alchemisten unter ihrer 'Kunst' oder ihrem 'Prozess' verstanden.

Zwar war es ihnen kaum bewusst, dass sie sich um ein psychisches Geschehen mühten, wenn auch einige von ihnen das religiöse oder philosophische Moment dabei ahnen mochten. Der Autor versucht, ein Bild der Problematik der philosophischen Alchemie zu geben, indem er ihr zentrales Problem, nämlich die Vereinigung oder Überwindung der Gegensätze, behandelt. Dabei gelingt es ihm nachzuweisen, 'dass die alchemistische Symbolwelt in lebendigster Beziehung zu den neuesten Erfahrungen und Erkenntnissen der Psychologie des Unbewussten steht'. Indem Jung diese Symbole erforscht, tritt die Beziehung zu den Vorgängen im Unbewussten des Menschen zutage. Sie können sich in Träumen, spontanen Phantasien oder in Wahnideen manifestieren. Sie liegen aber auch dem Kunstwerk sowie den Religionen zugrunde. In den zunächst grotesk erscheinenden Symbolverbindungen der Alchemie kann der ärztliche Forscher, der einige Kenntnisse der archetypischen Prozesse besitzt, die allernächsten Verwandten jener Phantasieserien erkennen, die einerseits der Wahnbildung paranoider Schizophrenieformen und andererseits den Heilungsvorgängen bei Neurosen zugrunde liegen. Aber auch geisteswissenschaftlich interessierten Lesern gehen Zusammenhänge auf zwischen dem, was die Alchemisten unter dem 'Trennen und Lösen', der 'Zusammensetzung und Verfestigung' verstanden und den Bemühungen des Menschen um seine Ganzwerdung. (Text: Verlag)

Zum Erhaltungszustand

Im Klassischen Fachantiquariat der SFB die seltene Erstausgabe der ´Mysterium Coniunctionis` vollständig in drei Bänden in insgesamt guter Erhaltung. Die Buchschnitte nicht frisch unf minimal stockfleckig. DieOriginal-Leineneinbände sind altersbedingt teils etwas lichtrandig, der Band II leicht fleckig. Alle drei Bände MIT den Original-Schutzumschläge, diese mit kleineren Läsuren (vgl. Fotoabb.) - Besonderheit: In Band III von der Co-autorin Marie-Louise v. Franz mit einer Widmung versehen. - In dieser Ausgabe und Provenienz eine Rarität.

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