Mondmythologie und Mondreligion

Sonderabdruck aus der IMAGO, Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Natur- und Geisteswissenschaften, Band XIII, 1927

Aus dem Inhalt

Die Wasserträger im Monde

• Die Varianten der Sage
• Die Sage und ihre Wanderungswege
• Der Mondbaum, der ewige Faden und die Spinnerin, Zusammenhänge zwischen Südostasien und Polynesien
• Entstehung der Sage im süd- oder ostasiatischen Kulturkreis 
• Die Kröte

Mondmythen und Weckträume

• Naturmythos und Elementargedanke oder Psychologische Mythendeutung und Wanderungstheorie 
• Mondsage und Durstreiztraum 
• Mondsage und Harnreiztraum 
• Flutsagen 
• Feuer und Wasser 
• Urindrang und Mondsucht 
• Mond und Wasser 
• Symbolik der Flutsagen

Danaidenarbeit

• Deutung der neuseeländischen Varianten 
• Danaidenarbeit 
• Das Los der alten Jungfern 
• Die Sonntagsschänder und ihre ewige Arbeit 
• Nacharbeiten 
• The Golden Bough 
• Diebstahl und Mondversetzung 
• Die ewige Arbeit

Die Mondmutter und der Mondkult

• Die analytische Deutung der Mondsucht 
• Mondsucht und Menstruation 
• Die Menstruation 
• Der Traumgedanke und die Entstellung 
• Kiddus lebana 
• Der Mondkult 
• Die lunare Sympathie

Über den Autor

Géza Róheim, geboren 1891, gestorben 1953, war Schüler von Karl Abraham und Sandor Ferenczi. Er studierte in Budapest, Leipzig und Berlin, war später Leiter der Ethnologischen Abteilung des Ungarischen Nationalmuseums und Mitglied des Budapester Kongresses für Psychoanalyse. Zwischen 1928 und 1931 hielt er sich zu Feldforschungen in Zentralaustralien, in Neuguinea und in Brasilien auf. Sein Einfluß auf die Anthropologie und die Psychoanalyse seiner Zeit ist unverkennbar. Zu Róheims wichtigsten Arbeiten zählen "The Riddle of the Sphinx", "The Origin an Function of Culture", "The Gates of Dream, Animism, Magic and the Divine King."

Zum Erhaltungszustand

Unser Exemplar in der höchst seltenen gebundenen Originalausgabe; diese in vergleichsweise vorzüglicher Erhaltung. Der schöne Leineneinband am Rücken und an den Buchkanten geringfügig durch Lichteinwirkung aufgehellt. Schönes Exemplar, ohne jede Anstreichungen, Randbemerkungen o.ä. - Selten.