Details

Autor Eribon, Didier
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 19.01.1999
Format 19,2 × 12 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung gebunden, mit Schutzumschlag
Seiten/ Spieldauer 533 Seiten
Abbildungen Mit 8 Bildtafeln im Text
SFB Artikelnummer (SFB_ID) 9783518403358

Zu dieser Originalausgabe

Mit Michael Foucault starb 1984 einer der bedeutendsten Philosophen Frankreichs. Wenigen ist es wie ihm gelungen, ihre Zeit nicht nur zu reflektieren, sondern ihr das Signum des eigenen Denkens aufzuprägen. seit Foucault sehen wir »Sexualität«, »Wahnsinn«, »Gefängnis«, »Macht« in einem anderen Licht.

Das vorliegende Buch ist eine Biographie, es schildert das Leben des bekannte französischen Philosophen. Und doch: Wenn man eine Biographie Foucaults in Angriff nimmt, tut man das, weil er Bücher geschrieben hat. Und so ist Didier Eribon mit seiner Biographie über Michel Foucault, der bisher einzigen, aufgrund ihrer profund recherchierten Fakten, ihrer intimen Kenntnis von Person und Werk dieses Denkers ein faszinierendes Portrait gelungen.

Der Autor

Didier Eribon (* 10. Juli 1953 in Reims) ist ein französischer Journalist, Autor, Soziologe und Philosoph. Er forscht und lehrt als Professor an der Université de Picardie Jules Verne in Amiens. Im deutschsprachigen Raum kam 2016 sein Bestseller Rückkehr nach Reims heraus, eines seiner Hauptwerke, das in Frankreich bereits 2009 erschienen war.

Leben und Wirken: Eribon wurde 1953 in Reims geboren, wo er seine Kindheit verbrachte. Er wuchs in einer typisch französischen Arbeiterfamilie auf: Die Mutter arbeitete als Putzfrau, der Vater als Fabrikarbeiter. Die Familie wählte die Kommunistische Partei. In seiner „autobiografischen Analyse“ Rückkehr nach Reims aus dem Jahr 2009 (dt. 2016) erinnert er sich an Reims „als Stadt der Beleidigung“ und an seine dortige Existenz als Arbeiterkind, das seine Homosexualität entdeckt und deshalb geschmäht wird.

Er studierte Philosophie zunächst in Reims, dann in Paris. Er wollte Lehrer am Lycée werden, scheiterte aber und schloss auch seine Doktorarbeit nicht ab. Anders als seinerzeit in den deutschsprachigen Ländern kann man in Frankreich auch ohne Habilitationsschrift an Universitäten als Hochschullehrer tätig sein. Eribon begann als Journalist über Philosophie und Literatur zu schreiben. Von der Libération wechselte er zum Magazin Le Nouvel Observateur.[4] Er wandte sich zunehmend dem Schreiben über die Themen Geschichte des schwulen Lebens und schwuler Subjektivität zu[5] und verstand seinen Beruf als Journalist vermehrt als Broterwerb, der ihm das Verfassen von Büchern erlaubte.[6] Später erhielt er eine Anstellung als Hochschullehrer an der Universität Amiens. Daneben hatte er mehrere Jahre Gastprofessuren an der University of California in Berkeley sowie am Institute for Advanced Study in Princeton inne. (Quelle: Wikipedia)

Lieferbarkeitshinweis

Im Archiv der SFB ist dieser Ausgabe als ein verlagsfrisches Exemplar verfügbar; beim Verlag seit langem vergriffen. - RAR!

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