Details

Autor Maß, Reinhard; Bauer, Renate
Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 2016; 22.08.2016
Format 23,5 × 16,2 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 257 Seiten
Gewicht 544
ISBN 9783608949339

Zu diesem Manual

Das Buch nimmt eine Bestandsaufnahme der wichtigsten sexualtherapeutischen Konzepte vor und bewertet sie kritisch im Hinblick auf ihre Wirksamkeit. Die Therapieansätze werden anschaulich beschrieben und miteinander verglichen. Das Buch gibt detaillierte Empfehlungen für die Durchführung einer Sexualtherapie anhand von zahlreichen Beispielen und stellt konkrete therapeutische Interventionen vor.

Mangelndes Verlangen, Vaginismus, vorzeitiger Samenerguss, Erektions- und Orgasmusstörungen gehören zu den häufigsten sexuellen Problemen. Doch welche Therapieform ist bei welcher der genannten Störungen tatsächlich erprobt und geeignet? Die Autoren geben eine Übersicht und Bewertung der im deutschsprachigen Raum bekanntesten sexualtherapeutischen Konzepte: Masters und Johnson, Helen S. Kaplan, Hamburger Modell, Syndyastische Sexual therapie, Crucible-Ansatz von David Schnarch, Systemische Sexualtherapie und Sexocorporel.

Auf der Grundlage dieser Analysen schlagen sie ein sexualtherapeutisches Konzept mit Paar- und Einzelübungen vor und beschreiben hypnotherapeutische Interventions möglichkeiten.

Inhalt

Geleitwort von Steffen Fliegel

1 Einführung
2 Übersicht über die wichtigsten sexualtherapeutischen Konzepte

  • 2.1 Das revolutionäre Konzept von Masters und Johnson
  • 2.1.1 Vorbemerkungen
  • 2.1.2 Beschreibung
  • 2.1.3 Diskussion
  • 2.2 Die neue Sexualtherapie von H. S. Kaplan
  • 2.2.1 Vorbemerkungen
  • 2.2.2 Beschreibung
  • 2.2.3 Diskussion
  • 2.3 Das Hamburger Modell
  • 2.3.1 Vorbemerkungen
  • 2.3.2 Beschreibung
  • 2.3.3 Diskussion
  • 2.4 Syndyastische Sexualtherapie
  • 2.4.1 Vorbemerkungen
  • 2.4.2 Beschreibung
  • 2.4.3 Diskussion
  • 2.5 Sexual Crucible
  • 2.5.1 Vorbemerkungen
  • 2.5.2 Beschreibung
  • 2.5.3 Diskussion
  • 2.6 Systemische Sexualtherapie
  • 2.6.1 Vorbemerkungen
  • 2.6.2 Beschreibung
  • 2.6.3 Diskussion
  • 2.7 Sexocorporel
  • 2.7.1 Vorbemerkungen
  • 2.7.2 Beschreibung
  • 2.7.3 Diskussion

3 Hypnose in der Paar- und Sexualtherapie. Gastbeitrag von Dirk Revenstorf und Elsbeth Freudenfeld

  • 3.1 Einleitung
  • 3.1.1 Hypnotische Offenheit
  • 3.1.2 Direkte hypnotische Suggestion
  • 3.1.3 Sex als Trance
  • 3.2 Sexuelle Differenzierung
  • 3.3 Störungen der weiblichen Sexualität
  • 3.3.1 Gelungene weibliche Sexualität
  • 3.3.2 Das selbstbestimmte Verfügen über den eigenen Raum
  • 3.3.3 Das Wiedererlangen der Subjekthaftigkeit
  • 3.3.4 Die liebevolle Beziehung zu sich selbst
  • 3.4 Störungen der männlichen Sexualität
  • 3.4.1 Gelungene männliche Sexualität
  • 3.4.2 Männliche Verweigerung
  • 3.5 Mangel an sexuellem Verlangen
    Fallbeispiel: Begegnung mit innerer Frau bzw. innerem Mann
  • 3.6 Fazit

4 Mangelndes sexuelles Verlangen als kulturelles Phänomen
5 Medikalisierung von Sexualität und sexuellen Problemen

  • 5.1 Einfluss der Pharmaindustrie auf Politik, Gesundheitswesen und Forschung
  • 5.2  Medikalisierung der Sexualität am Beispiel von »Pink Viagra«
  • 5.3 Profitorientierte Definition sexueller Krankheitsbilder
  • 5.4 Medikalisierung der Psychotherapie

6 Vorschlag einer modifizierten Sexualtherapie nach Masters und Johnson

  • 6.1 Theoretische Überlegungen
  • 6.1.1 Ist Sexualtherapie eine Spezialform der Verhaltenstherapie?
  • 6.1.2 Was ist der Sensate Focus?
  • 6.1.3 Wie wirkt der Sensate Focus?
  • 6.2  Praktisches Vorgehen
  • 6.2.1 Indikationen und Kontraindikationen
  • 6.2.2  Besonderheiten bei der Arbeit im Therapeutenteam
  • 6.2.3 Rahmenbedingungen bei Beginn der Therapie
  • 6.2.4 Explorationssitzungen und Störungsmodell
    Fallbeispiel: Paar K. – Störungsmodell mangelndes Verlangen
  • 6.2.5 Roundtable
  • 6.2.6 Sensate Focus I, Phase 1
  • 6.2.7 Sensate Focus I, Phase 2
  • 6.2.8 Im Sensate Focus Wünsche äußern
  • 6.2.9 Sensate Focus II
  • 6.2.10 Erkundung der Genitalien
    Sensate Focus III: Spiel mit der sexuellen Lust und Erregung
  • 6.2.12 Sensate Focus IV: Coitus
  • 6.2.13 Ergänzende Einzelübungen
    Fallbeispiel: Frau P. – Einzelübung
    Fallbeispiel: Herr A. – Einzelübung
  • 6.2.14 Ausklang der Therapie
  • 6.3 Störungsspezifische Aspekte der Sexualtherapie
  • 6.3.1 Ejaculatio praecox
    Fallbeispiel: Herr M. – Ejaculatio praecox
  • 6.3.2 Erektionsstörung
    Fallbeispiel: Herr B. – Erektionsstörung
  • 6.3.3 Mangelndes sexuelles Verlangen
    Fallbeispiel: Frau Z. – Mangelndes sexuelles Verlangen
  • 6.3.4 Vaginismus
    Fallbeispiel: Frau C. – Vaginismus
  • 6.4 Schlussbemerkungen

7 Literatur
8 Sachregister.

Die Autoren

Reinhard Maß, Prof. Dr., ist approbierter Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut und Sexualtherapeut und arbeitet als Leitender Psychologe am Zentrum für Seelische Gesundheit Marienheide.

Renate Bauer ist approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Verhaltenstherapeutin und Sexualtherapeutin und ist in eigener Praxis in Gummersbach niedergelassen.

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