Details
Autor | Küchenhoff, Joachim; Warsitz, Peter |
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Verlag | Königshausen u. Neumann |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1992, Erstausgabe |
Format | 23,5 × 15,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 194 Seiten |
ISBN | 978-3-88479-723-5 |
Zu dieser Arbeit der beiden Autoren
Patientinnen und Patienten mit psychotischem Erleben galten für die Psychoanalyse lange Zeit als nicht behandelbar. Im vorliegenden Buch entwickeln Joachim Küchenhoff und Rolf-Peter Warsitz Konzepte und diskutieren Modelle, um psychoanalytische Techniken des Zuhörens und Verstehens für die Therapie dieser Menschen zu nutzen. Um besser zu verstehen, was psychotisches Erleben ist und wie ein anderes Zuhören in Psychoanalyse, Psychiatrie und Psychotherapie diesem Erleben gerecht werden könnte, befassen sich die Autoren mit theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und Psychopathologie sowie mit deren historischer Entwicklung und ergänzen sie um klinische Fallvignetten. Für ihre kritische Reflexion klinischer Haltungen und Techniken nutzen sie die Interpretation wichtiger Werke aus Literatur und Musik, Theorien zum musikalischen Hören sowie philosophische Ansätze.
Aus dem Inhalt
- Einleitung: Auf dem Weg zu einer therapeutischen Akustik
- Die Spur des ganz Anderen. Freuds Nosographie und der psychotische Text – am Beispiel Hölderlins
- Die Grenzen der Psychopathologie
- Biographie und Zeit. Zur Zeiterfahrung in Neurose und Psychose
- Sprachkörper und Körpersprache. Psychoanalytische Psychosentherapie nach Lacan
- Leiberfahrung als Übergangsphänomen. Die Wiederherstellung der symbolischen Ordnung im Übergangsleib.
- Erinnern oder Wiederholen. Zur Psychopathologie und Psychoanalyse in und nach den Weltkriegen
- Anatomie des Dritten Ohres: Techniken des Zuhörens in der Psychoanalyse
- Psychotische Erfahrungen und Übergangsphänomene
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB ist dieser befragte Titel in verlagsfrischen Archivexemplaren zum Angebotspreis verfügbar. - Inzwischen wurde das leicht überarbeitete Buch in anderer Aufmachung beim Psychosozial-Verlag neu aufgelegt.
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