Details
Herausgeber | Michels, André; Müller, Peter; Perner, Achim (Hg.) |
---|---|
Verlag | edition diskord |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2001 |
Format | 20,8 × 14,6 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | gebunden |
Seiten/ Spieldauer | 256 Seiten |
Gewicht | 450 |
Reihe | Jahrbuch für Klinische Psychoanalyse, Band 3 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-001166_AC |
Zu diesem Bamnd der Reihe
Für den Psychoanalytiker stellt die Angst die empfindlichste Schnittstelle zwischen der Theorie und seiner Praxis dar. Von Lacan als Affekt bestimmt, »der nicht täuscht«, ist sie nicht von der Frage nach der subjektiven Wahrheit, d. h. nach der Beziehung zum radikal Anderen, zu lösen. Nach Freud enthält sie ein historisches Moment, in dem diese Beziehung erkennbar wird.
Der Kliniker ist heute mit einer Zunahme diffuser Ängste konfrontiert, die oft keine symbolische Ausdrucksform mehr finden, die weniger phantasiert als vielmehr in den verschiedensten Formen agiert werden. Sind diese die Folge der zunehmenden Schwierigkeit, die frei flottierende Angst an religiöse Vorstellungen und Institutionen oder an jene liebgewordenen Feindbilder zu binden, die unsere Gesellschaft so lange gehegt hat? Für die psychoanalytische Arbeit stellt diese Problematik eine große Herausforderung dar.
Mit Beiträgen von
Hiltrud Amuser, Cristina Burckas, Eva-Marie Golder, Hans-Dieter Gondek, Hinrich Lühmann, André Michels, Dieter Nitzgen, Bettina Noddings, Valentin Nusinovici, Etienne Oldenhove, Achim Perner, Jutta Prasse, Claus-Dieter Rath, Antonello Sciacchittano, Regula Schindler, Gerhard Schmitz, Jean-Jacques Tyzler, Klaus Wiedemann.
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB als ein noch in Folie verschweißtes Archivexemplar; beim Verlag vergriffen.
Kommentare
Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Neuer Kommentar
Bitte beachten Sie vor Nutzung unserer Kommentarfunktion auch die Datenschutzerklärung.