Details
Herausgeber | Michels, André; Müller, Peter; Perner, Achim (Hg.) |
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Verlag | edition diskord |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2005 |
Format | 20,8 × 14,6 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Gebunden |
Seiten/ Spieldauer | 302 Seiten |
Gewicht | 535 |
Reihe | Jahrbuch für Klinische Psychoanalyse, Band 6 |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000891_AC |
Zu diesem Band der Reihe
Das »erste, vielleicht das schwerste Opfer, das die Gesellschaft vom Einzelnen zu fordern hat«, sei die »Einschränkung seiner Aggression«, schreibt Sigmund Freud 1932. Ohne eine solche Einschränkung sei keine dauerhafte Bindung und keine gesellschaftliche Struktur möglich. Freud konstatiert, daß die Erziehung den jugendlichen Menschen häufig allenfalls suboptimal auf die lebenswichtigen Herausforderungen vorbereitet, die mit der Bewältigung der Aggression zusammenhängen, und weist auch auf die Gefahren einer »Wendung der Aggression nach innen« hin, die die Feindseligkeit des eigenen Gewissens so sehr steigern kann, daß es zu Selbstschädigung und Selbstzerstörung kommt. Die Beiträge des neuesten Bandes des JKP erörtern dieses Themenfeld aus verschiedenen Blickwinkeln.
Aus dem Inhalt
- Jutta Prasse: Ein Kind wird geschlagen
- Lucien Israel: Schadenfreude
- Bernhard Schwaiger: Tatbestand, Justiz und Strafe. Gibt es eine Klinik des ›Üblen Subjekts‹?
- Annemarie Hamad: Der Todestrieb im Dienste der Lebenskunst
- Claire Caumel: Gewalt ohne Worte
- Dieter Pilz: Schlachtfest – «On tue le cochon»
- Laurence Croix: Eine Teufelsneurose im 21. Jahrhundert
- Michael Meyer zum Wischen: Der Bruder an der Brust der Mutter. Überlegungen zu Neid und Psychose
- Karl-Josef Pazzini: Aggressivität im Rahmen der psychoanalytischen Kur und der Bild-Künste
u. a.
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Bei der SFB als eine annähernd verlagsfrisches Archivexemplare verfügbar.
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