Identifizierung

Zu diesem Buch

In Phänomenologie und Psychoanalyse bezeichnen Identifizierungen jene grundlegenden Funktionen, die für die Verfassung von subjektiven und kollektiven Einheiten verantwortlich zeichnen. Ebenso wie in der Bildung und Wiederholung von Einheiten wirken Identifizierungen am Ort von Konflikt und Unvereinbarkeit.

Aus dem Inhalt

• Esther Hutfless und Roman Widholm: Einleitung
• Noah Holtwische und Andrea Wald: Der Schleier als Symptom des liberalen Subjekts. Zur identifizierung des unidentifizierbaren
• Sven Rössler: Trieb, Kritik & das Politische – arendt, Freud und die Krise der Moderne. identifizierung als anfang und ende der Welt menschlicher angelegenheiten
• Lisa Appiano: Ganz oder gar nicht? Zur performativen Hervorbringung eines Verlusts in der identifizierung
• Anna Schiller: Lacans strukturalistische Überarbeitung des Ödipuskomplex. Identifizierung und Subjektwerdung zwischen Freud und Lévi-Strauss
• Sebastian Wedler: Differenzmonitum »Adialektik« – zur Verunmöglichung von Identität. Eine vergleichende Studie zu »Wiederholung«, »Differenz« und »Psychotik« bei Adorno, Deleuze und Lacan
• Esther Hutfless: haemophilia
• Bernadette Anzengruber: Eine Verschiebung: Annäherungsversuche sind Distanzverhältnisse (Identifizierungen in Transit und Gegenwart)
• Bernd Bösel und Sandra Manhartseder: Call for Papers – Anrufe in Abwesenheit, Rückruf kann verfolgt werden, Nachrufe aufs Rufwesen kommen immer verfrüht
• Die AutorInnen

Die Autoren

Esther Hutfless studierte Philosophie in Wien, Leuven (Belgien) und an der Stony Brook University (USA, NY); sie ist gegenwärtig Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie in Wien.
Roman Widholm studiert Philosophie an der Universität Wien, ist Lehrbeauftragter im Erweiterungscurriculum Psychoanalyse an der Universität Wien und Betreuer von Menschen mit Autismus.

Lieferbarkeitshinweis

Im Archiv der SFB als ein noch verschweißtes Lagerexemplar verfügbar