Details
Autor | Moser, Mentona (1874-1971) |
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Verlag | Limmat Vlg. Zürich |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1986 |
Format | 20,8 × 13,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 300 Seiten |
Abbildungen | Mit 1 Abb. |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-000927_AC |
Zu diesem Buch
Dieses Buch ist das Dokument eines ausserordentlichen Lebens: - Von der Grossbürgerin aus millionenschwerer Familie zur überzeugten und konsequenten Sozialistin, deren Lebensweg Menschen wie Conrad Ferdinand Meyer, Sigmunbd Freud, Leon Trotzky, Clara Zetkin kreuzten.
Mentona Moser, geb. 1878, arbeitete als junges Mädchen in den Slums von London, ist Mitglied der Sozialdemokratischen und dann der Kommunistischen Partei. 1929 übersiedelte sie nach Berlin, wo sie mit ihrem Erbe die Kommunistische Partei unterstütz. Nach der Machtergreifung der Nazis wird ihr Vermögen beschlagnahmt, mittellos kehrt sie in die Schweiz zurück. Nach dem Krieg wird sie Bürgerin der DDR und lebte bis zu ihrem Tod 1971 in Berlin.
Über die Autorin
Mentona Moser, Tochter der Fanny Moser-Sulzer (1848-1925), die einst im Landhaus Au residierte, wurde 1874 als Kind einer der reichsten und einflußreichsten Schweizer Familien geboren. Bevor sie 1919 der Kommunistischen Partei beitrat, trug sie sich mit dem Plan zu studieren, wandte sich dann aber über die Londoner Settlement-Bewegung der Sozialarbeit zu. Sie gehört zu den Initiantinnen der ersten Fürsorgekurse für Frauen, aus denen später die Soziale Frauenschule, die Vorläuferin der Schule für Soziale Arbeit, hervorging. In dieser Zeit lebte sie vorwiegend in Zürich - bei einem Frauenpaar. Mit Clara Willdenow, der einen der beiden, war sie liiert, mit der anderen befreundet. Die Liaison dauerte etwa fünf Jahre, bis vor Mosers Heirat 1909.
Zeit ihres Lebens setzte sich Mentona Moser für sozialistische Ziele ein, verliess deshalb die Halbinsel Au und siedelte nach dem zweiten Weltkrieg in die Deutsche Demokratische Republik über. Nach ihrem Tod erschien ihr Buch „Ich habe gelebt“ in Ost-Berlin. Darin berichtet Mentona Moser, wie es in ihrer Jugendzeit im Landhaus Au zu- und herging. Sie erzählt von prominenten Gästen, macht aber auch zauberhafte Exkurse zur landschaftlichen Umgebung.
Lieferbarkeitshinweis
Im Archiv der SFB ist dieser inzwischen rare Titel in einigen verlagsfrischen und folienverschweißten Exemplaren zum Angebotspreis verfügbar; beim Verlag vergriffen.
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